Freitag, 27. Dezember 2019
Respect by Aretha Franklin
Ich habe den Aretha Franklin Film gesehen und bin anschliessend über den "TCB-Krimi" gestolpert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Respect_(Lied)
"Respect ist ein Song von Otis Redding aus dem Jahr 1965. In der Fassung von Aretha Franklin aus dem Jahr 1967 wurde der Titel ein Millionenseller der Soulmusik.
...
Selbst viele Amerikaner rätselten über die nur in Franklins Version vorkommende Abkürzung:
...
R-E-S-P-E-C-T
Find out what it means to me
R-E-S-P-E-C-T
Take care ... TCB
Die letzte Zeile wird zuweilen als „Take Out, TCP“ fehlinterpretiert
..."

https://www.songfacts.com/facts/aretha-franklin/respect
"Cafenitro from Tulsa, Ok: TCP means The Colored People. Elvis Presley changed it to TCB Takin' Care of Business for his version but Aretha sings TCP Take care...The Colored People. TCB is just plain wrong if you're talking about Aretha, thanks."

https://www.latimes.com/entertainment/music/la-et-ms-aretha-franklin-respect-19980309-story.html
fragte sie persönlich: “Hello, this is Aretha Franklin. ... It’s ‘R-E-S-P-E-C-T, take care of T-C-B,’ as in taking care of business.”

https://www.phrases.org.uk/bulletin_board/17/messages/387.html
schreibt:"I remember "taking care of business" used in the 1960s and after, as counterculture slang, to mean handling whatever external demand was pressing on one at the moment."

Wiederum Wikipedia:
"„TCB“ ist eine bis zu den 1970ern gebräuchliche Abkürzung, die Taking Care (of) Business (in Deutsch etwa sich um eine Angelegenheit kümmern) bedeutet und vor allem in der afroamerikanischen Kultur weitverbreitet genutzt wurde"

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Mittwoch, 6. April 2016
Rio
Heute endlich die Bilder von Rio de Janeiro.
Es ist Sommer, es ist heiß, es ist Rio!

Ziemlicher Dschungel in Rio, direkt an unserem Hostel.

Wieso es wohl Rio Forest Hostel heißt?

Blick ins Tal von unserem Hostel. Genialer Ausblick!


Santa Teresa, so heißt der Stadtteil, in dem wir wohnen.


Und das Hostel, es hat einen Pool!


Die Müllmenschen streiken - mit Musik!

Am Ende singen wir ihnen auch noch ein Ständchen.

Fahrt durch die Mangroven mitten in Rio.


Und das ist sie: die berühmte Copa Cabana.

Oder war es doch Ipanema?

Blick auf den Zuckerhut.

Den werden wir noch erfahren.

Die Cristo Statue.

Hier werden die meisten Selfies gemacht.

Die Seilbahn zum Zuckerhut.


Ich beobachte Menschen beim Klettern. Außerdem bietet sich ein Blick auf Rio, von Meer umrundet.

Rio hat viele Hügel, die alle von Urwald bewachsen sind.
Es ist eine der grünsten Städte der Welt.

Auf Anraten meines brasilienerfahrenen Kollegen habe ich das Smartphone zuhause gelassen und bin mit der alten Keule unterwegs.
Und nun ist auch noch der Akku vom Fotoapparat alle und natürlich habe ich die Ladeschale vergessen!

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Mittwoch, 3. September 2014
Konzertreise nach Österreich mit dem Gospelchor Teil 5
Letzter Teil

Wien

Im Schweinsgalopp durch Wien. Es wimmelt von Touristen. Daher hier nur wenig Fotos.

Der Stephansdom

schmale Gassen, viele Leute, überall riecht es förmlich nach K&K.


Fiaker für Touris


grüne Hasen auf Wartehäuschen???


Das Sacher-Auto


Vorm Hotel Sacher

Das ist für mich grad reiner Stress.
Da bleib ich doch lieber in Mödling.

Heute gehts von Mödling aus in den Wienerwald.
Ganz in der Nähe befindet sich auch die Burg Liechtenstein, aber für die Tour ist es heute viel zu heiß.
30° im Schatten mittags mit Höhenunterschied sind für Vorpommern nicht drin.


Die Burgruine wurde bereits als Ruine gebaut, weil es so schön romantisch ist.



Ich hab noch garnichts übers Singen geschrieben.
Über Singen nur zu schreiben ist ja auch irgendwie blöd.

Wir hatten jeden Tag ein Konzert.

Eines war in der Parktherme Bad Radkersburg, direkt am Schwimmbecken.

Eines ging als unser Saunakonzert in die Chorgeschichte ein, weil diese Kirche unglaublich heiß und schlecht belüftbar war. Moderne Architektur eben.

Die Konzerte waren übrigens alle in Kirchen, sie waren sehr unterschiedlich gut besucht. Wir hatten jeden Tag ein Konzert, um die Reisekasse aufzubessern.

In Mödling waren wir in Gastfamilien untergebracht, das war sehr angenehm. Dort hatten wir die beste Kollekte aller Zeiten. Nicht nur dass alle Herbergseltern zum Konzert gekommen waren, sie haben uns auch gespendet. Damit ließen sich dann die Reisekosten ganz nett verringern.

Ausserdem haben wir 2 von unseren 4 Sorten CDs ausverkauft, was bedeutet, dass wir das nächste Mal noch mehr mitnehmen müssen.

Die meisten Gospel, die wir singen, sind ja von unserer Chorleiterin selbst vertont.

Jede und jeder kriegt auch immer mal wieder kleine oder größere Soli ab. Manchmal nur wenige Noten, manchmal ein Satz, gelegentlich ganze Strophen. So langsam gewöhne ich mich auch daran.

Schön war's.

Rückkehr
Jeden Tag Konzert. Das war ganz schön anstrengend, aber an meine Arbeit konnte ich jedenfalls keinen einzigen Gedanken verschwenden.
Und wegen der Hitze dort hatte ich dann zuviel Zugluft abbekommen, so dass ich zuhause erstmal meine Nasennebenhöhlen auskurieren musste.
Was dann zu längerer ungeplanter Abwesenheit von der Arbeit führte.
Als ich wieder zurückkam, wunderte ich mich, wie hoch das Arbeitspensum in unserer Gruppe gerade ist.
Irgendwie hatte ich doch einen Traum gehabt, die Dinge hätten sich in meiner Abwesenheit von allen erledigt.
Schliesslich sind wir ja ein Team: der Niederländer, der Berliner und ich.
Und TEAM-arbeit bedeutet doch: Toll, Ein Anderer Machts!
Meine Kollegin meinte, das müsse einem meiner Fieberträume entsprungen sein.

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Mittwoch, 17. Oktober 2012
Hinterm Horizont
wird als Musical am Potsdamer Platz gespielt.

Mit dabei viele bekannte Hits von Udo Lindenberg, eingebettet in eine Geschichte über den Fall der Mauer und die obligatorische Liebesgeschichte, natürlich mit dem Mädchen aus Ostberlin.
Auch Stasi, DDR-Doping und Moskau dürfen in der Geschichte nicht fehlen.

Das ganze kräftig umrühren, mit tollen Stimmen und Original Fernsehaufnahmen würzen und schon entsteht ein mitreißendes Musical.

Meine bessere Hälfte und ich sitzen fast in der 1. Reihe (in der 2.) mit den geschenkten Gäulen (aka Gutscheinen) und lassen uns von Musik und Story mitreißen. Es erinnert uns an unsere Jugend in der DDR. An den Mauerfall. An all die vergessenen, verblassten Erinnerungen.

Das Stage Theater am Potsdamer Platz steht genau auf dem ehemaligen Mauerstreifen - das hat schon was! Selten so ein gelungenes Wochenende gehabt.

Auf der Fahrt genüßlich durch herbstlich gefärbte Alleen gefahren mit Pilzen, die am Straßenrand sprießten und herrlichem Sonnenschein.

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Mittwoch, 15. Dezember 2010
Dress Rehearsal
Alles häuft sich. Ich komme gerade von unserem Dress Rehearsal, also der letzten Probe in Konzertkleidung am Auftrittsort. Wir singen in der Girls School in Headington/Oxford. Sie (die Schule) ist laut www für Mädchen zwischen 3 und 20 offen. Netterweise können die Autos auf dem Hof geparkt werden.

Die Band, mit der wir nun erst zum 2. Mal geprobt haben, ist zwar ziemlich gut, es wäre aber wohl doch besser gewesen, sie für ein paar mehr Proben dabei gehabt zu haben.

Die Lieder sitzen fast, wie immer gibt es ein paar kleine Verständigungsprobleme und unsere Conductors vergessen plötzlich die Texte anzuzeigen. Auch wie gehabt. Was richtig gut funktioniert ist das Lied, bei dem wir ein wenig Gebärdensprache machen. Wir singen nämlich für eine Charity, bei der es um Familien mit Angehörigen mit Downsyndrom geht und Einige von den Betroffenen können zwar nicht sprechen, aber sie können Gebärdensprache. Ich kann jetzt auch:
By, high, try, help und friend auf gebärdensprachig.
(by = zeige ein liegendes B ähnlich einer Brille / high = rechte Hand hoch / try = beide Hände zusammen und Zeigefinger zeigen nach vorn und rechte Hand und Finger stößt nach vorn / help = linke Hand führt rechte Hand zum Körper mit erhobenem Finger / friend = zwei sich schüttelnde Unterarme)
Wenn wir also die Gebärdensprache machen, vergessen wir unseren Text nicht und erlahmen nicht mit der Energie bei der xten Wiederholung.

Drückt mir die Daumen, dass alles gut geht bei den 2 Konzerten. Für Sonntag habe ich auch noch einen Mini-Auftritt, 3 Lieder in der Kirche in Eynsham. Da waren wir schonmal im Frühling.

Für die 2 Konzerte nehmen wir übrigens je die stolze Summe von 10 Pfund. Ermäßigt 7 und Kinder 5. Und für alle Proben bezahle ich je 5 Pfund für die Raummiete, den Pianisten, den Newsletter, den ich erst einmal bekommen habe und die Webseite, die gerade nicht funktioniert. Meine deutsche Begleitung neulich, die vorher immer nur im Schulchor gesungen hatte, war ganz entsetzt, dass man für Singen dürfen Geld ausgeben muss.

Unsere ConductorInnen haben gemeint, dass wir am Freitag immer musikalisch besser sein würden, dafür am Samstag gelöster und freudiger und dass dem Publikum der Samstagsauftritt auch daher viel besser gefallen würde. Ausserdem haben wir zum ersten Mal in der Geschichte des Oxford Gospel Choir einen Mann als Conductor für das schöne Lied "I am souled out", eines meiner Favourites. Yeah

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Montag, 8. November 2010
Chor
Nach nur 11 Monaten hat der Chor es nun geschafft, mich auf seinen email-Verteiler zu tun. Und ich bin überwältigt:

Wir haben einen eigenen youtube Kanal:
http://www.youtube.com/user/OxfordGospelChoir
und ich singe auch mit (gelb) bei den diesjährigen Aufnahmen.

Ausserdem noch allerlei anderes modernes Zeugs wie twitter und spotify.

Spotify hab ich gleich erstmal ge-wikipedia-t, bevor ich mir einen Account zugelegt habe: "Spotify (Kunstwort aus englisch spot, „Punkt” oder auch “sofort lieferbar” und englisch identify, “identifizieren, ausfindig machen”) ist eine unentgeltlich erhältliche Musik-Streaming-Software, die eine mehrfach verschlüsselte Direktübertragung von Musikstücken ohne Verzögerung ermöglicht.
...
In Deutschland kann Spotify seinen Dienst bisher nicht anbieten, da die von der GEMA geforderten Gebühren zu hoch seien"

Die Idee ist, ich höre mir die Musikstücke an, die wir beim Konzert singen werden, damit ich sie schonmal richtig gut kenne. Eine Playlist also.
Leider hat wikipedia mich nicht darauf vorbereitet, dass alle Nase lang ne Werbe-Einblendung kommt. Mal ganz davon abgesehen, WAS spotify alles von mir wissen wollte. Mehr als ich im Blog preisgebe. Ohne Postalcode wäre es nix geworden und die IP wird wohl auch gecheckt, ob ich wirklich von UK aus spotifye.
Immerhin hat er(sie? es?) klaglos meine .de email-Adresse verdaut.

Nachdem ich dann von Klempner- und Versicherungen-Werbeblöcken gleich beim ersten Mal die Nase gestrichen voll hatte, lerne ich die Lieder wohl lieber auf die altmodische Tour. Wir singen sie eh anders als die CDs.

Ebenfalls beim Newsletter dabei war das Chor-Konzertpaket. Das enthält neben dem Auftrittsort und einem Formular mit vielen personenbezogenen Daten (Welche Erkrankungen, Tel.-Nr 3. Person für Notfälle, D.O.B=Date of birth etc pp.) auch die Texte dessen, was wir so singen. AAAAAAAAAAH!
"There is a balm in Geliath". Und ich dachte "a barn". Dann versteh ich plötzlich auch, wie man damit die "sin-sick souls" healen, äh, heilen kann.

Aber am besten ist doch noch die translate-Funktion, die unser Multikulti-Chor zusammen mit dem Newsletter anbietet. Genauer der Newsletter-Versendeprofi. Mal wieder schön gelacht:

"Many thanks to those who took part in the fantastic workshop led by Mark De Lisser and ACM Gospel Choir. Vielen Dank an diejenigen, Chor beteiligte sich an der fantastischen Gospel-Workshop unter der Leitung von Mark De Lisser und ACM. It was fantastic to have so many of the choir members joining in and learning some great techniques and gospel songs - we hope you enjoyed it as much as we did. Es war fantastisch, Lieder haben so viele der Chormitglieder Beitritt in und Lernen einige tolle Techniken und Gospel - wir hoffen, Sie hatten es so viel wie wir."

(Bei Copy and paste kommen beide Sprachen, das find ich ja wieder nett)

Hatte ich das schon erwähnt, dass hier eh alles phantastisch, brilliant etc. ist?

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Samstag, 9. Oktober 2010
Gospel workshop
Heute war ein straffes Programm. 10-19 Uhr Gospelworkshop. Was Leute so in ihrer Freizeit tun, anstatt (um?) sich zu erholen.

Im Magdalen Auditorium im Magdalen College fand unser jährlicher Gospelworkshop statt. (Ich war also im Magdalencollege) Geleitet von 5 Gospel-Singern, die die verschiedenen Stimmen gleichzeitig trainiert haben. Es war also durchaus dicht gepackt.

In den Pausen besuchte ich den Cape Hope Pub am Magdalen Roundabout und einen leckeren Crepes-Laden.

Wir lernten 5 Lieder und führten sie abends als Mini-Konzert für Angehörige und Freunde auf. Und vor allem für uns selbst natürlich. Als Lohn für den ganzen Tag harte Arbeit.

Leider ist mein Kurzzeitgedächtnis so kurz, dass ich trotz längerem Überlegen nur 3 Titel wieder herauszaubern konnte. Hätte ich doch mein Notizbuch benutzt oder mir Eselsbrücken überlegt. Es ist aber kein Hals- und Beinbruch, denn natürlich wurden diese 5 Lieder sorgfältig ausgesucht von unseren Chor-Leitenden und - oh Wunder - sie werden noch eine tragende Rolle in unserem Weihnachtskonzert spielen.

Welchen heißen Tipp kann ich also weitergeben?
"Connect to your emotions"
Also den Text mit den Gefühlen verbinden, dann klappts auch mit dem Gospelsingen.
Entwarnung also für alle, die bei Weihnachtsliedern den Tränen nahe sind.

Es gab auch noch eine nette Anekdote:

Unser Workshopleiter lehrte einst eine Klasse Schauspieleleven das Singen. Einer unter ihnen sang ganz fürchterlich schlecht und gab sich alle Mühe, aber nach 8 Wochen war er nicht mehr ganz fürchterlich schlecht, sondern nur noch lausig.
Der Workshopleiter erklärte die Sache mit den Gefühlen, suchte ein Liebeslied aus und eine Schauspielerin, die der arme Kerl also singend anschmachten sollte.
Der machte seine Sache so gut, dass allen (!) die Tränen kamen. Auch wenn der Gesang keine Köstlichkeit war, die Verbindung zu den Emotionen war spürbar und hatte alle mitgerissen. Wie das? Der Workshopleiter hatte per Zufall die heimliche große Liebe des Mannes ausgewählt.


Nach dieser Geschichte noch ein wenig erbaulichen Text:

Whatever it takes to make it
i'm going all the way
I may be down sometimes
but I won't be down always

Was immer es braucht um zu tun,
ich gehe den ganzen Weg.
Manchmal werde ich ganz am Ende sein,
aber ich werde nicht immer ganz am Ende sein.

Ba di ba di ba di ba di I see clearly now
Ba di ba di ba di ba di The sun is much brighter now
Ba di ba di The season it won't last always

badibadibadibadi
Ich sehe klarer jetzt
badibadibadibadi
die Sonne ist viel heller jetzt
badibadibadibadi
Die Jahreszeit wird nicht immerwähren

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Samstag, 10. Juli 2010
Melodies from heaven
Das war er nun also, mein 1. Auftritt mit dem Oxford Gospel Choir.
Ich muss schon sagen, das war doch sehr schön!

wir haben ne ganze Menge Einsätze verpasst, aber das hat das Publikum nicht gestört. Obwohl Engländer ja eher reserviert sind, haben sie am Ende getobt.

Aber lasst mich vorne anfangen. Wir sind im Dunkeln auf die Bühne gegangen, bei Vogelgezwitscher und Donner aus der Konserve. Dann haben wir die Hände gerieben, mit den Fingern geschnippst und auf die Schenkel geklatscht, um den zunehmenden Regen zu symbolisieren. Schließlich sind wir dann noch hochgesprungen, um beim runterkommen Donner zu erzeugen. Und dann gingen langsam die Lampen an und wir sangen "Africa" von Toto.

Tosender Applaus! Da läuft einem dann beim Konzert nicht nur der Schweiß, sondern auch schon mal der eine oder andere Schauer über den Rücken.

Wir haben auch einen tollen Entertainer, der die Ansagen nur so aus dem Ärmel schüttelt. Mit ganz netter, sympathischer Stimme und viel Witz und Charme.
Dass sich unsere Coductors abwechseln, hatte ich schon geschrieben. Teilweise haben sie gleichzeitig dirigiert und Solos gesungen. Echte Multitalente. Zur Begleitung hatten wir diesmal eine ganze Band: Die KlavierspielerInnen (ja, 2!), natürlich die Buschtrommeln, Rasseln etc. und dann Schlagzeug und Baßgitarre.

Ich habe auch nicht den Fisch gemacht, dazu war ich viel zu aufgeregt. "I'm so excited" war auch eines unserer Lieder. Wie passend.

Heute abend gibt es dann das Gleiche nochmal. Es ist auch fast ausverkauft. Das ist gut. Der Konzerterlös geht an "train"-Jugendarbeit auf Didcot's Straßen. Da werden Kindern, die in ihrer Freizeit nur abhängen und rumgammeln, Angebote gemacht.

Drückt mir die Daumen für das nächste Konzert.

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Donnerstag, 29. April 2010
spider web and a lovely day
Am Dienstag war morgens alles neblig. Zum ersten Mal, seit ich hier wohne, konnte ich nicht bis zum Kraftwerk sehen. Nichtmal bis zum Gartentor.

Unterwegs dann kam ich mir wie im Altweibersommer vor. Abertausende von Spinnweben. 2-dimensional
2dimensionales Spinnennetz
und 3-dimensional
3dimensionales Spinnennetz

Es versprach also ein schöner Tag zu werden. Schon allen des Wetters wegen. Abends gab es dann wieder Gospel zum Nachtisch. Hier der Gospel, der mir nicht mehr aus dem Kopf will und die (freie) deutsche Übersetzung:

When I wake up in the morning love
and my heart is filled with pain
the smile I had upon my face is gone.
can't see the sunshine from the rain

[Das übersetzt sich etwa so:
Guten Morgen, liebe Sorgen, seid Ihr auch schon alle da?
Habt Ihr auch so gut geschlafen? Na dann ist ja alles klar.]

When I think of you
then the world's all right with me.
Lord, just one thought of you
and I know it's gonna be
a lovely day
lovely day, lovely day, lovely da-ay ...

[Heut ist ein wunderschöner Tag.
Die Sonne lacht uns so hell.

Anschliessend singen alle so enthusiastisch wie möglich]

Jesus, You're the lover of my soul,
the fire that burns deep within.
You are the joy the world can't take away
This spiritual love affair will never e-e-end.

[Übersetzung? jedes x-beliebige Liebeslied, in der heiligen Fassung]

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Sonntag, 7. Februar 2010
von Portobello nach Chicago in London
Ich war mit einem Kollegen in London.

Dies mal fuhren wir aber nicht mit dem Bus, sondern mit seinem Mietauto. Ich steuerte mein Garmin Nüvi bei. Wie sich herausstellte, hat er Bekannte dort, die sogar einen Gästeparkplatz-Gutschein haben. Wir brauchten vielleicht 5 Minuten, um mit dem Gutschein zum Auto zu gehen (Besuch des örtlichen loo...), da stand schon ein Tommy und wollte einen Strafzettel ausstellen. Die Bekannte rief: Sir! und lief mit dem Gutschein zu ihm und er drehte bei.

Mit der Londoner Underground-Bahn fuhren wir zum Notting Hill Gate. Seine Bekannte stellte uns unterwegs einen Tagesplan auf, was wir unternehmen sollten und erklärte alles reichlich idiotensicher. Hinterher sagte mein Kollege, dass sie Lehrerin ist, was dann so Einiges erklärte.

Von Notting Hill Gate liefen wir in die Portobello Road, wo der Portobello-Markt ist. Angeblich Europas größter Antiquitätenmarkt. Es gab sehr interessante Sachen zu kaufen, zb
gasmaske.
Am anderen Ende der Straße ging der Markt in einen Lebensmittelmarkt über und wir erstanden deutsches Brot!
Mit der Underground zum Piccadilly square. Dort kauften wir 2 Tickets für ein Musical.

Dann hatten wir erstmal genug von Lärm und Geschubse und gingen in den GreenPark
greenpark
und durch das Gate
greenparkgate
in den St James Park mit Blick auf den London Circle.
londoncircle

Anschliessend besuchten wir noch die National Gallery am Trafalgarsquare.
trafalgarsquare
Auch so ein Ort, wo sich Wiederkommen lohnt. Wir schafften in einer Stunde vielleicht 20% der Räume, wobei wir durch einige einfach nur durchliefen. Die Impressionisten waren dabei. Monets Seerosen im Original, das ist schon beeindruckend!

Hungrig machten wir uns auf den Weg in Richtung Cambridge Theater und versuchten einen Platz in einem der zahlreichen Restaurants zu bekommen. Aber hier wie auch schon mittags waren überall Wartezeiten von mindestens 30 Minuten. In der dritten Kneipe beschlossen wir dann, zu warten. Und wir hatten Glück. Die vor uns Wartenden waren je drei Personen, so dass wir bereits nach 10 Minuten einen Platz hatten.

Solcherart gestärkt, ging es dann ins Theater zum Musical "Chicago". Das war eine wirklich professionelle Aufführung!
Seit ich selber im Chor singe, weiss ich die Präzision und Perfektion ja viel mehr zu schätzen. Die Exaktheit der Bewegungen, die Leichtigkeit der tanzenden singenden Aktiven, die wunderbaren Stimmen, die tolle Musik, der energiegeladene Dirigent, die professionellen Musiker, einfach ein wunderbarer gelungener Abend nach diesem abwechslungsreichen Tag. Danke, Kollege!

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