Daheim
Bleibe ich daheim,
kommt zu mir kein Keim.

Die Leute gehn mir aus dem Weg,
als sei ich ein Unglücks-Prophet.

Bin doch so allein,
Seelenschmerz und Pein.

Vermisse mein Leben,
wer darf mir das nehmen?

Vermisse Chor und Yoga,
und die Leute sind auch nicht da.

Fällt mir die Decke auf den Kopf,
bin ein armer Tropf.

Homeoffice ist mal ganz nett,
wenn ich auch Büro wieder hätt'.

Die Stadt ist weit, das Land ist nah,
ich vermisse Lärm und Trubel, fürwahr.

Wenn der Hund nicht wär,
ich schon verrückt geworden wär.

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