Mittwoch, 12. Oktober 2011
Höre, Israel
stammt aus dem Oratorium Elias von Mendelssohn-Bartholdy und welcher Ort kann sich passender als Israel zur Aufführung eignen?

40 sangesbegeisterte Chormitglieder und einige Gäste scheuten weder Mühe noch Kosten und reisten nach Israel und nach Palästina, um dort zu singen.



Wir planten lange und übten heftig.

Wir gaben 3 Konzerte im heiligen Land.



Dazu zahllose Spontangesänge in allen Kirchen, die wir besichtigten.



"Locus iste a Deo factus est, inaestimabile sacramentum, irreprehensibilis est."



"Dieser Ort ist von Gott geschaffen,
ein unschätzbares Geheimnis, kein Fehl ist an ihm."



Aber auch dies gab es auf unserer Singe- und Studienreise:

Die Mauer um Bethlehem.



Pause am Checkpoint, bevor wir wieder nach Palästina fahren.



Ich hatte so meine Assoziationen an längst vergangene Zeiten.

Eine Karte, die die israelische Siedlungspolitik der letzten Jahrzehnte aus palästinensischer Sicht zeigt, aufgenommen in Bethlemen. (Grün sind die palästinensischen Gebiete, weiss israelisch, von links nach rechts die Entwicklung der letzten Jahrzehnte)



Ein koptisch-katholischer Reiseführer aus Palästina erklärt uns die politische Situation aus seiner Sicht. Die Mauern und der Stacheldraht sprechen für sich.

Das heilige Land

Es ist ein Paradies auf Erden. Es grünt und blüht und duftet und die Sonne meint es gut mit uns.

Es gibt auch genug schattige Orte, nicht nur Wüste.



Hier ein Stück vom Paradies in einem typischen Innenhof einer Kirche:



Kirchen aller Konfessionen in friedlicher Koexistenz an heiligen Orten, zum Teil auch baulich zusammenhängend.

Blick auf Jerusalem vom Ölberg.



Das tote Meer

Es ist schon ein Wunder. Wir befinden uns mehr als 400m unter dem Meeresspiegel und von Meer ist weit und breit nichts zu sehen, nur Wüste.

Dann tauchen Dattelpalmenplantagen auf und wenig später sehen wir es: das Tote Meer.



Hier wurden die Qumranschriften gefunden.



Sich mit Schlamm vom toten Meer einzureiben und ihn trocknen zu lassen macht wunderbar glatte Haut.



Die alten Römer

waren ja rund ums Mittelmeer sehr aktiv. Und natürlich gibt es hier ein paar Reste römischer Aquädukte, Badehäuser und ein Amphitheater zu besichtigen.



Hier im Caesarea Nationalpark. Der Klang im Theater ist einfach phantastisch!

Von dort ist es nicht mehr weit bis Haifa, einer großen modernen Metropole.



und noch ein wenig weiter in der historischen Stadt Akko geht man einem adrenalinerzeugenden Hobby nach: Springen von der Mauer in das Mittelmeer.



Hier nochmal im Detail.



Es gäbe noch Vieles mehr zu berichten, diese Woche war prallvoll Eindrücke. Zuletzt noch das Allerletzte: wohnt hier Al Bundy?

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Dienstag, 11. Oktober 2011
Ich musste dann doch nochmal zurück...
... um endlich die Tour von Oxford nach abingdon mit dem Boot zu machen und Warren Farm vom Wasser zu fotografieren


... um endlich mit dem Hop On Hop Off Bus eine Sightseeing Tour zu machen


... um die vielen Mandalas zu sehen


... um die liebgewonnenen Plätze wieder aufzusuchen

... um die liebgewonnenen Kolleginnen und Kollegen wieder aufzusuchen

... um bei der Inbetriebnahme der KY8 aka DMV zu helfen

... um mir Komplimente über Klaus und meine "excellent work" abzuholen (Deutsche Ingenieurskunst - hach, warum loben die lieben Kolleginnen und Kollegen in Deutschland nicht?)

... um mal wieder ein Ale im Pub zu trinken und dort das traditionelle britisch-indische Gericht Chicken Tikka Masala zu essen

... um festzustellen, dass auch 6 Arbeitsplätze in das Büro passen und der nickende Koch auch noch reinpasst

... um den britischen Humor zu genießen (Sie und Ihre bessere Hälfte steigen beide der selben Haltestelle aus? Wie ungewöhnlich!)

... um im B&B ein scrambled egg mit beans (Rührei mit dicken Bohne in Tomatensoße) zu essen

... um mir eine tüchtige Erkältung einzufangen

... um mich wieder auf zuhause freuen zu können

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Samstag, 11. September 2010
Reading
ausgesprochen: redding
Reading wurde mir empfohlen, weil sich dort gut einkaufen läßt.

Ich fand diese kleinkarierte Kirche allerdings ansprechender:
kleinkarirte Kirche

Und gleich daneben dieser knorrige Baum:
Knorriger Baum

In reading ist vieles anders als anderswo. Zum Beispiel die Kinderspiele:
nasses Kinderspiel
Nun ja, irgendwas müssen die Kleinen ja treiben, wenn die Großen sich stundenlang in Shopping-Malls rumtreiben.

Bis hierher reichen die Spuren von Abingdon.
Abingdon Logo in Reading
Genauso ein Logo habe ich heute auch in Abingdon gesehen. Was das wieder zu bedeuten hat?

Google und wikipedia wissen es. Morland ist eine Brauerei.
"Morland was a brewery in Abingdon in the English county of Oxfordshire (formerly Berkshire). They first brewed in West Ilsley in 1711. It was purchased and closed by Greene King in 2000; and production of the Morland beers was moved to their brewery in Bury St. Edmunds in Suffolk."
Greene King hab ich schon getrunken.

Ansonsten ist Reading eher eine moderne Stadt. Es gibt auch ziemlich viele neue Häuser, viel Stahl und Glas. Hier blickt eins in den Park hinein.
Park und modernes Haus

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Donnerstag, 4. Februar 2010
Bilderbuch
Heute auf speziellen Wunsch einer einzelnen Dame und auf weitere Anregungen also ein Bilder-Tagebuch.

Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los! "Wann schreibst Du endlich den nächsten Blog-Eintrag?" "Ich kann keine neuen Einträge finden!" "Wir lesen alle mit." "Ich habe den Link weitergeschickt." - Ist ja gut. Ich schreibe ja schon. Und ich habe mir auch endlich eine Digitalkamera gekauft. Heute also ein Bilderbuch. Schöne neue Welt! Die Menge an Daten, die ich heute hochgeladen habe, hätte vor 20 Jahren zur Kündigung geführt.

Wer Oxford besucht, kommt nicht am covered market vorbei. Das ist ein überdachter Markt mit Lebensmitteln, Waren den täglichen Bedarfs, Pubs und Läden mit Dingen für Leute, die schon alles haben.
coveredmarket1
coveredmarket2

Die Cornmarket Street am Sonntag: Voller shoppender Menschen.
cornmarketstreetsunday

Hier ein typischer Bus mit 2 Etagen. Solche fahren zu den Park&Ride Plätzen.
bus

Wir nähern uns dem Ziel in der Beaumontstreet
beaumontstreet

Das Ashmolean Museum
ashmolean
Museum für Kunst und Archäologie.
http://www.ashmolean.org/

Bereits seit 1710 sind hier Frauen erlaubt. Das macht mir das Museum noch sympathischer.
frauenAshmolean

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