Freitag, 6. Januar 2017
Ich bin ein Berliner
Immer noch habe ich das Gefühl, es kommt gleich jemand und zwickt mich und mein neuer Job und die Wohnung in Berlin erweisen sich nur als schöner Traum.

Heute habe ich mich beim Bürgeramt am anderen Ende der Stadt (das Einzige mit zeitnahen freien Terminen) angemeldet und sie haben tatsächlich noch meine 23 Jahre alte Meldung wiedergefunden. Respekt! Jetzt bin ich also (endlich wieder!) ein Berliner, wenn auch diesmal nur mit Nebenwohnung.

Statt Hundespaziergang habe ich 3 verschiedene Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte erforscht - je ca. 40 Minuten.
Ich bin auch mit der Bahn gefahren (S, U, Metro-Tram) und habe jetzt Muskelkater.

Die lieben Kollegen hatten mir einen neuen PC (Mein Wunsch-Laptop), Bürostuhl (ergonomisch) und Account besorgt und alles bereits vorbereitet.
Sie sind ganz entspannt, ganz anders als bei meiner bisherigen Arbeitsstätte.
Die Arbeit selbst ist sehr spannend, vielseitig und macht viel Spass - es fühlt sich an wie Flow.
Mittags gehen wir essen, schliesslich sind wir in Mitte, da kann man das Mittags so machen.
Ade, Kübelessen!
Bislang bin ich schwer begeistert und ich hoffe, das bleibt jetzt so.
Mit meinen 36 Stunden komme ich gerade so hin, dass es mit dem Fernpendeln einigermassen klappt. Mehr kann man nicht verlangen für den Anfang.

Mit meiner WG-Teilung gibt es anscheinend wenig Überlappung. (Auch eine Art von "Konfliktvermeidung". Schade.)
Morgens sehen wir uns nicht, weil sie noch nicht auf ist und abends sehen wir uns nicht, weil ich, wenn sie nach Hause kommt, bereits im Bett bin.
Nur der alte herrische Kater brüllt mich an und ich weiss noch nicht, ob ich ihn füttern darf / soll / kann.
Er macht schon deutlich, wer der Herr im Hause ist. Aber streicheln, wenn er auf meinem Schoss residiert, darf ich.

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