Samstag, 26. November 2016
Scherenschnitte
Langsam wird mir klar, woher die Faszination kommt.
Scherenschnitte bedeutet: 0 oder 1.
Es ist binär, sozusagen. Papier oder Loch.

Nachts träume ich davon, was ich alles schneiden könnte.
Abends besuche ich (natürlich im Internet) Vereine zur Förderung der Scherenschnitttechnik und staune, was es alles gibt.

Tagsüber schnippele ich in jeder freien Minute.
Hier die jüngsten Ergebnisse:

Es ist kolossal entspannend, fast meditativ.
Und herausfordernd. Die Schrift wird spiegelverkehrt vorgezeichnet. Alles soll zusammenhängen.
Setze ich einen Schnitt zuviel, ist es kaputt. Also wo tue ich ein Loch hin und wo nicht?
Ich bin definitiv im Flow, wenn ich Papier nach meinen Wünschen mit Löchern versehe.

Jetzt wo wieder Klebestift da ist, sind mir nun die Karten ausgegangen, naja fast. Es ist noch genug Material zum Improvisieren vorhanden. Alte Pappen, Kartonagen, Kataloge...

Mal sehen, wie die heutige Nacht verläuft und ob mich die Muse wieder küßt oder die Muße ihren Tribut fordert.
Morgen hätte ich ja noch ein wenig Zeit, danach geht es wieder an die Arbeit.

Falls da mehr draus wird, müsste ich eigentlich in gescheite Ausrüstung investieren. Gute Schere, Schlagschere usw.

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren