Montag, 6. April 2020
Anregung
Einen habe ich noch:

Gibt nicht so viele intellektuelle Anregungen wie in Berlin, aber manchmal reicht auch der Kasten am Kirchhof, um mal wieder über den Sinn des Lebens nachzudenken.

Ob es wirklich Charles Reade zuerst formuliert hat, kann mir Dr. Google nicht verraten, aber er hat es wie folgt formuliert:

We sow a thought and reap an act; We sow an act and reap a habit; We sow a habit and reap a character; We sow a character and reap a destiny.

Wir säen einen Gedanken und ernten eine Handlung.
Wir säen eine Handung und ernten eine Gewohnheit.
Wir säen eine Gewohnheit und ernten einen Charakter.
Wir säen einen Charakter und ernten ein Schicksal.

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Mehr Meer
Letzten Monat war ich auch am Wasser.

Garnicht so weit weg von meinem Lieblingsstrand gibt es meinen Zweit-Lieblingsstrand:


Dort erinnert mich doch tatsächlich etwas an meine Zweit-Heimat:

Berlin, ick vermisse dia!

Und auch an diesem Tag:

strahlender Sonnenschein, sogar mit goldenem Wasser.

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Überfüllte Strände
Mein Lieblings-Hundestrand am Freitag Abend.


Strahlender Sonnenschein,
eine frische Brise,
gute Seeluft

und weit und breit keine Menschen.


Nur meine eigenen Fußstapfen.

Und natürlich der Hund.


Der Wind zaust ordentlich an Tobis Schwanz.

Und der fühlt sich wieder jung.


Springt durchs eiskalte Wasser.

Aber Ostern, Ostern ist Ostsee verboten.
Keine Urlauber, keine Menschen mit Zweitwohnsitz in M/V, und nun auch keine Einheimischen mehr.

Mein ganz privater Corona-Koller ist Jammern auf hohem Niveau.

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Sonntag, 29. März 2020
Daheim
Bleibe ich daheim,
kommt zu mir kein Keim.

Die Leute gehn mir aus dem Weg,
als sei ich ein Unglücks-Prophet.

Bin doch so allein,
Seelenschmerz und Pein.

Vermisse mein Leben,
wer darf mir das nehmen?

Vermisse Chor und Yoga,
und die Leute sind auch nicht da.

Fällt mir die Decke auf den Kopf,
bin ein armer Tropf.

Homeoffice ist mal ganz nett,
wenn ich auch Büro wieder hätt'.

Die Stadt ist weit, das Land ist nah,
ich vermisse Lärm und Trubel, fürwahr.

Wenn der Hund nicht wär,
ich schon verrückt geworden wär.

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Abstand halten
Abstand halten.
Das Gebot der Stunde.
In aller Munde.

Abstand halten.
Kinder hüten.
Über Aufgaben brüten.

Abstand halten.
Nie zu dicht
an Dein Gesicht,

Abstand halten.
Nicht mehr singen.
Raum erzwingen.

Abstand halten.
Online gehen
kann auf die Nerven gehen.

Abstand halten.
Daheim verharren.
Wir sind Narren.

Abstand halten.
Ohne echte Not
fühle ich mich scheintot.

Abstand halten.
Psychopathen
sich ins Fäustchen lachen.

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