Zum Abschied im Institut gab es gestern Lebkuchen und Stollen. Heute nahm ich noch das Christmas Lunch mit und sagte Lebewohl. Mit der Aussicht, im nächsten Jahr für 2 Wochen nochmal zum Helfen oder Zugucken zu kommen.

Alle Dokumente sind fertig und unterschrieben. Ein schönes Gefühl, die Projekte abgeschlossen zu haben. Nur EasyRydah ist nicht ganz fertig geworden. Wie in dem Märchen von den 12 Prinzen.

Morgen heißt es alle Sachen im Auto verstauen, dann auf die Autobahn, auf die Fähre über nacht und übermorgen weitere 800km nach Vorpommern.

in London in der Galerie Tate Modern ist derzeit die Ausstellung des chinesischen Künstlers Weiwei zu sehen. Es handelt sich um diese Halle

voller künstlicher Sonnenblumenkerne, hergestellt und handbemalt von 1600 ChinesInnen,

Beeindruckend!

Ausserdem gibt es Originale von Salvador Dali, Andy Warhol und vielen weiteren KünstlerInnen.

Die Regent-Street ist ganz auf Weihnachtseinkäufe ausgelegt und wir können es uns nicht verkneifen, in Londons 6stöckiges Spielzeugkaufhaus einzukehren.


Im Covered Market in Oxford gibt es Truthahn zu kaufen.


In der Zwischenzeit friert ganz England, sogar seine Palmen.


Und auf den Straßen herrscht das bekannte Chaos.


Am Ende der Welt wohne ich.

Die englische Hecke im Wandel der Jahreszeiten, Winter.

Diese Veranstaltung wurde wegen Schnee abgesagt.

Hier die passende BBC headline:
Heavy snow cause travel problems in Oxfordshire
Up to 8in (20cm) of snow has fallen across Oxfordshire causing severe problems on the roads.

Heftiger Schnee führt zu Verkehrsproblemen in Oxfordshire
Bis zu 20 cm Neuschnee in Oxfordshire führt zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen

Nun ja. Ich fand 20 cm nicht so heftig. Und die Straßen waren auch passierbar. Mit meinem Besucher und seinem Ticket kam ich also rechtzeitig 10 Minuten vor Beginn des Einsingen am Theater in Headington an. Natürlich war kein Schnee geräumt auf dem Gelände. Und zum Theater liefen nur wenige Fußspuren und es war dunkel. Keine Band, kein Chor, kein Einlass, keine Nachricht, einfach nichts.

Völlig frustriert fuhren wir also wieder nach Hause. Shame. Disappointing! Schade. Enttäuschend!
Ich war am meisten frustriert darüber, dass
* mein Besuch nun kein Konzert erlebt hat - hätte ich bloss eine Karte für Freitag statt Samstag besorgt!
* ich mal wieder garnicht an die Möglichkeit gedacht hatte, dass die Briten statt sich selbst zu helfen mal wieder jede Ausrede benutzen, um das öffentliche Leben zum Erliegen zu bringen. Typisch! Grummel.

Ich hatte nicht mal meine e-mails gecheckt, ob das Konzert denn stattfinden würde, weil ich garnicht auf die Idee eines Ausfalls gekommen bin. Hatte nur überlegt, wieviele Personen wir wären. Aber später stellte sich dann heraus, dass ich eh keine e-mail bekommen habe. Immerhin war auf der Seite des Kartenverkaufs dann die obige Information lesbar. Und die Karten können erst ab Montag umgetauscht werden.

Leider hat mein Besucher keine geschneite, äh, gescheite Winterausrüstung dabei, so fällt also auch ein schöner langer Winterspaziergang in den Schnee.