Sonntag, 9. April 2017
Fake News aus Berlin
Einen hab ich noch

Ich habe endlich ein paar Fotos in Berlin gemacht.

Hier einige Bilder von meinem Arbeitsweg, das war noch vor Beginn der Sommerzeit.

Falafel-Laden in der Kastanienallee

Dieser Laden hat IMMER frische Blumen in üppigster Auswahl, eimerweise, an den Tischen stehen.

Besetztes Haus in der Kastanienallee


Und hier war ich auf dem Weg zum Alex, um an einer Abendveranstaltung teilzunehmen. Das war nach der Sommerzeitumstellung.
Thema: Zukunft und Wissensmanagement.

Glückliche Menschen bei den ersten Sonnenstrahlen im Monbijou-Park


Für alle Spezis: Burgstraße 29, Humboldt-Universität zu Berlin.

Na, kommen da alte Erinnerungen hoch?

Ansonsten ist Berlin immer laut.
Aber manchmal auch schön, z.B. wenn es Straßenmusik ist.


Mein bevorzugter Arbeitsweg geht entlang der Kastanienallee/Weinbergweg (sackgasse) und schliesslich in der Linienstraße (Fahrradstraße) und dann noch auf dem Charite-Campus, das ist die ruhigste Strecke.
Meist gehe ich zu Fuß, mache meinen "Hundespaziergang ohne Hund". Er dauert 40 Minuten.
Wenn es ganz viel regnet oder ich Gepäck dabei habe oder es eilig ist, nehme ich die Straßenbahn.
Die fährt durch, welch Luxus. Damit dauert es 20 Minuten. Aber die Tram steht oft im Stau gemeinsam mit den Autos.
Auf der Tram steht: "Weine nicht, wenn der Regel fällt, tram tram"

Die Frage nach Fahrrad in Berlin steht noch im Raum.
Irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen.
Es sind ziemlich viele Leute mit dem Rad unterwegs und ich müsste mich dann ziemlich viel auf den Verkehr konzentrieren.
Beim Spazieren kann ich besser meine Gedanken schweifen lassen und es ist auch ungefährlicher.
Allerdings bei der Zeitumstellung, also am Montag danach, bin ich 3* beinahe umgenietet worden.
Sonst passiert mir das nur 1*täglich.
Da soll nochmal jemand behaupten, es gäbe keine statistische Signifikanz, dass die Zeitumstellung den Menschen Probleme bereitet. Ich sage nur: Fake News.

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Pomodoro zuhause
So, liebe Ex-Kolleg*innen, jetzt mache ich Euch mal richtig neidisch.

Hier seht Ihr mein Homeoffice.


Diese Woche habe ich ganze 2 (in Worten zwei!) Tage Homeoffice gemacht.
Und es fühlt sich fast wie ein Mini-Urlaub an.
Sonst sind die Wochenenden immer "viel zu kurz".
Heute ist erst Sonnabend und ich denke schon "ich will wieder nach Berlin!".

Die Arbeit macht Spass.
Eine echte Herausforderung.
Die gewünschte fachliche Herausforderung gepaart mit den persönlichen Herausforderungen.

Am Montag haben die Chefs mich aufgefordert, endlich ein Konzept vorzulegen.
War so ein typisches Kommunikationsproblem.
Ich dachte, es wäre klar. Sie dachten, ich verzettele mich und komme nicht zu Potte.
Am Mittwoch dann viel Lob.
Seitdem Homeoffice.
Mal sehen, wie der Stand dann am Montag ist.
Irgendwie müssen wir besser klären, wer was macht und welche Erwartungen aneinander da sind.

Ansonsten habe ich die "Pomodoro Technik" ausprobiert.
Die Arbeit in Zeitscheiben von 25 Minuten einteilen.
Dazu habe ich statt Küchenwecker mein Smartphone benutzt.
In der 5 Minuten Kurzpause zwischen den Einheiten läßt sich über den Tag so Einiges im Haushalt erledigen wie
Geschirrspüler anstellen, Wäsche anstellen, Geschirrspüler ausstellen.
In der langen Pause dann Wäsche aufhängen usw.

Die Pelztiere waren erst irritiert, was das für ein Geräusch ist, aber dann war es okay.

Ansonsten arbeite ich zuhause schon deutlich zeitlich anders.
Im Büro normalerweise ~9-12 und 13-~18
zuhause dann 9-12 und 13-14:30 16-17:30 19-20 oder manchmal noch mehr gestückelt.
Nachmittags der Hundespaziergang und dann das Abendessen dazwischenschieben.
Warum auch nicht?
Die bessere Hälfte und die alte Dame müssen sich auch erst noch daran gewöhnen, dass ich zwar im Wintergarten umherhocke, aber eben NICHT ansprechbar bin.

Die interessante Erkenntnis war, dass ich mich rasend schnell an die 25 Minuten Scheiben gewöhnt hatte.
Beim 1. Mal habe ich noch 3 Minuten weiter (fertig) gemacht.
Beim 2. Mal war Punktlandung.
Beim 3. Mal habe ich 1,5 Minuten vorher auf den Timer gesehen, ob die 25 Minuten nicht bald um sind.
Und so ging es eigentlich die ganze Zeit.

Pomodoro bedeutet auch, für die 25 Minuten Einheiten alle Störungen ausschalten.
Nun ja, Callcenter haben angerufen, Leute haben an der Tür geklingelt, die Sirenen der Feuerwehr haben ihren Freitag-18-Uhr-Test gemacht und die Hunde haben geheult.
Aber ansonsten war ich fleissig und alles hat super funktioniert.

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