Freitag, 20. Juli 2012
Aix en Provence
Leben wie Gott in Frankreich?

Diesmal ist es kein richtiger urlaub, sondern eine Dienstreise. ich erlaube mir aber, schon das Wochenende vorher hinzufahren, denn Südfrankreich gilt vielen Leuten als Traumregion.

Nach der Ankunft schnell noch ein paar Fotos schiessen, bevor es ganz dunkel wird. Der Himmel kriegt eine tolle Farbe auf den Fotos!


Aix en Provence hat 150 (!) Springbrunnen.

Hier der Größte davon.

SAUF steht an jeder Gasse, gefolgt von einem Fahrradsymbol.
(Ich kann zwar kein Französich, aber google schon. sauf bedeutet "ausgenommen")


Mangelnde Französischkenntnisse sind in der Tat noch ein gewisses Problem in der Gegend dort. In den Restaurants spricht man schon englisch, zumindest ausreichend. Aber Leute auf der Straße nach dem Weg fragen, wird schon mitunter schwierig.
Ich übe mich fleißig in Bonjour und Merci.

Am nächsten Tag ist Markttag. Den lieben langen Tag können Einheimische und Touristen Lavendel, Kunst, Olivenöl und weitere mehr oder minder nützliche Dinge erwerben.


Frankreich ist ja auch bekannt für seine Küche.
Um die Leute anzulocken, sind hier schonmal 2 Köche, die aus den Fenstern im 2. Stock gucken.

In der Tat gehen wir einmal richtig schick essen, das ist dann das "social dinner". Natürlich bezahlen wir selbst.
Das Menü kostet 31 Euro und was soll ich sagen? Nouvelle cuisine.
Lecker, aber ohne Weissbrot wirste jedenfalls nicht satt.
Wir gönnen uns auch noch einen guten Tropfen Rotwein, so bleibt vom mageren öffentlicher-Dienst-Tagegeld ganz sicher nichts übrig.

Hier einer der berühmtesten Springbrunnen: Der mit den Dauphins (Delfinen).

Hier beglückt mich und meinen Fotoapparat echter Taubensch...
Was muss ich auch unter ihrem Baum stehen für den perfekten Abstand und Lichteinfall. Welch ein Einfall! Welch ein Runterfall genauer gesagt.
Ich brauche eine Weile, alles zu säubern. Hätte aber schlimmer kommen können.

Natürlich ist dies auch eine Künstlergegend.
Cezanne lebte und wirkte hier.

Was sich auch auf die Bodenbedeckung auswirkt.

Ich besuche noch ein Museum, dessen Namen ich leider schon wieder vergessen habe (und ich habe kein Foto vom Eingang gemacht, um zu spicken). Aber es gibt die Frieder Burda Sammlung zu besichtigen und die ist ziemlich interessant.
Ich gönne mir einen Audio-Guide und lerne mal wieder viel über moderne Malerei. Es gibt einen Picasso, einen Warhol, einen oder mehrere ...

Es gibt 3 Dinge, die ich mir nicht merken kann:
Das erste sind Namen.
Das zweite sind Zahlen.
Das dritte habe ich vergessen.

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Müritz
Auch noch im Mai fliegen wir aus an die Müritz.

Wir besichtigen das Müritzeum, das schon lange auf meiner Liste steht.

Im Müritzeum lernen wir viel über die Natur der Region und den Müritz-Nationalpark.
Der ist übrigens einen Besuch wert. Dort gibt es Ranger, die Führungen durchführen und unglaublich spannende Dinge über den Wald erzählen.

In einer Sonderausstellung gibt es Strandgut von der Ostsee zu sehen.
Ich kann mich nicht erinnern, in meine Leben je solche Mengen Seeigel und diverse Muscheln, alles fein säuberlich auf verschiedenen Häufchen in verschiedenen Vitrinen sortiert, gesehen zu haben.
Dabei bin ich doch so ein mehrMeer Fan!

Hier eine Bernstein-Vitrine.

Anschliessend gehen wir noch etwas in die Stadt.
Es gibt satte Rabatte(n)!


Dort treffen wir unverhofft auf die Müritz-Sail, was die vielen Autos und Menschen erklärt.

(Die Stadt) Waren voller Menschen.

Wir fahren mit dem Riesenrad

und (fr)essen uns einmal durch die Angebote.

Wenige Wochen später, es ist mittlerweile Juni, bin ich schon wieder ganz nah an der Müritz in dem Dörfchen Minzow.
Dort singt unser Chor in der örtlichen Kirche.

Wir singen dort nämlich unsere neueste CD ein, die dann von einem Profi professionell geschnitten werden wird. Der hat aber viel zu tun, so dass es wohl erst im September die ersten (Ge)hörproben gibt.
Auf der CD sind von unserer Chorleiterin vertonte Psalmen und Gebete.

Wir werden also noch davon zu hören bekommen.

Das Beste zum Schluss (wir sind fotografisch zurück auf der Müritz-Sail):
Trabbis sind ja bekanntlich aus Pappe.
Dieser hier ist aber nicht von Pappe!

Und mit diesem Öko-Fahrzeug läßt es sich doch glatt dem Schweinehund davonjagen:

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im wunderschönen Monat Mai
bisschen reichlich verspätet der blog-Eintrag ...

Im wunderschönen Monat Mai urlauben wir im


Wir logieren im Logierhaus in Lehde.


Von dort gibt es einen Birkenweg nach Lübben.

Überall ruft der Kuckuck sein Lied. Soviele Kuckucksrufe haben wir seit Jahren nicht mehr gehört.

Hier eine der typischen Brücken über die Spreefließe.

Wir radeln uns so durch die Gegend. Es ist unglaublich idyllisch, das Wetter ist frühlingshaft warm und nicht regnerisch.

Aber am schönsten und friedlichsten ist es auf dem Wasser.


Wir lernen auch viel über die Geschichte der Gegend durch Dörfer, die dem Tagebau zum Opfer fielen und bei der Gelegenheit archäologisch durchforscht wurden. Ein Museum dazu befindet sich in der Slawenburg Raddusch.

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Mohrle und Minka
Mohrle ist ja nun erwachsen und eine kastrierte Katze mit Freigang.

Während wir bei Elton John in Ludwigslust weilen und die alte Dame sich mit ihren Enkeln vergnügt, tobt ein gewaltiger Sturm über das Land.

Als wir zurückkommen, ist Mohrle verschwunden.
Seit 29.6. kein Lebenszeichen.
Wir machen einen Aushang.
Mit jedem Tag schwinden unsere Hoffnungen.

Nach einer guten Woche klingelt es.
Nachbarn ist eine Katze zugelaufen, aber viel zu jung und garnicht schwarz. Die Nachbarn gehen wieder.
Mohrle bleibt verschwunden.

Nach einer halben Stunde kommen die Nachbarn erneut. Zu viert mit Katze. Und überreden uns mit vereinten Kräften, die Katze als Ersatz für Mohrle zu nehmen.
Sie ist sehr verschmust und die alte Dame braucht nicht lange überredet zu werden.

Mohrle bleibt verschwunden.

Sofort wird sie Minka getauft, entwurmt und entfloht und natürlich gefüttert. Nelly ist begeistert.
Mohrle bleibt verschwunden.


Heute ist der 19.7. (!) und Mohrle ist wieder nach Hause gekommen nach fast 3 Wochen.
Soweit ist sie gut im Futter und unverletzt, ausserdem sehr liebevoll. So kennen wir sie garnicht. So viele Streicheleinheiten wie heute hat sie noch nie eingefordert.
Und sie ist eifersüchtig, denn Minka mag sie garnicht.

Darum ist Minka nun bei uns und muss sich mit Tobi und Trixi arrangieren, hat aber wenigstens keine Katzen-Konkurrenz.


Ende gut, alles gut!

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