Dienstag, 1. Juli 2014
Rückkehr ins Paradies
Am Wochenende war ich in Frankfurt/Main.
Ich hatte extra den Freitag urlaub genommen, um noch etwas von der Stadt zu sehen und fuhr relaxed mit der Bahn. Dann das Drama: Personenschaden, wie es so neutral wie möglich auf neudeutsch heißt.

Warten, zurückfahren, Umweg fahren, in Ersatzzug steigen, mit 4 Stunden Verspätung dann doch noch ankommen.
Hotel suchen, einchecken, die Beine vertreten, ab ins Bett.

Am Samstag hatte ich dann doch noch etwas Zeit, besuchte das Museum für moderne Kunst mit der Ausstellung Himmel, Hölle, Fegefeuer.
Und es gab den Karneval der Kulturen.

So viele Menschen und so viele Menschen aus aller Welt sehe ich zuhause in zehn Jahren nicht!
Zurück zuhause am Sonntag abend dann noch schnell der Hundespaziergang in unserem alten Gutspark.
Alles war grün, es hatte geregnet, es dampfte noch, die Vögel zwitscherten, kein Verkehrslärm, ich fühlte mich wie im Paradies.

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Dienstag, 16. Juli 2013
In der Prignitz
Im Juni, während die Elbe noch Hochwasser führt, haben wir einen Urlaub in der Prignitz gebucht.


Es gibt eine wunderschöne Allee in Groß Breese mit 6 Reihen Bäume, die ich nicht aufs Foto gebannt bekomme.

Wasserschäden an der Elbe in Wittenberge


Hier ist deutlich zu sehen, wie hoch das Wasser an diesem Hauseingang war. Es handelt sich um das Kranhaus, das eigentlich eine tolle Kneipe beherbergt, die nun aber gerade renoviert wird.
Irgendwie lese ich jedesmal "Krankenhaus", das muss wohl von meinem kranken Gehirn kommen *lalalalala*.

Hier sehen wir auch noch Sandsäcke in einem Hauseingang


Am nächsten Tag fliegen wir in die andere Richtung aus und besuchen die Plattenburg




Ein Efeu hat die Spitze einer Tanne erklommen


Ein Pfau hat die Mauer erklommen


Uns bieten sich romantische Parkausblicke auf die alte Wassermühle


Der nächste Ausflug führt uns ins Storchendorf Rühstädt


Auf jeder Scheune ein Storch.


Und manchmal sogar 2.


Über jedes Nest wird genau Buch geführt


Vorm historischen Rathaus in Wittenberge steht ein ebenso historischer Wartburg


und davor eine faszinierende Trauerweide


Die Prignitz ist wunderschön, ruhig und grün.
Fast so schön wie zuhause, denn es mangelt allein an Badeseen. Dafür gibt es die Soletherme in Bad Wilsnack mit einem Salzsee, gut für Haut, Gelenke, Organe und natürlich fürs Gemüt.

Und wieder mal war der Urlaub viel zu schnell vorbei.

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Freitag, 20. Juli 2012
Hamburg, 8.30 Uhr, wieder mal Regen. Perfekter Halt fürs Haar
Warum nicht mal schnell nach Hamburg fahren?
Es gibt dort ein Zusatzstoffe-Museum, das mir empfohlen wurde.
http://www.zusatzstoffmuseum.de/
Ihr kennt doch sicher noch Peter von Frosta.
Die Frosta-Jungs haben dieses Museum gestiftet, denn Geschmack braucht keine Verstärker.
Das Zusatzstoffemuseum befindet sich auf dem Gelände des Hamburger Großmarkts. Es ist ziemlich interessant, auch wenn es nur ein kleines Museum ist.
Wusstet Ihr, dass das Pfirsich-Maracuja-Aroma mit speziellen Schimmelkulturen erzeugt wird? Und Himbeeraroma mit Zedernholzspänen.
Man könnte aber auch frische Himbeeren und Joghurt selbst mischen, aber wer nimmt sich schon so viel Zeit zur Zubereitung seiner Nahrung?

Auf der Webseite des Museums findet Ihr übrigens alle Zusatzstoffe erklärt und bewertet, falls Euch der Weg zu weit ist oder Ihr in Ruhe nochmal nachlesen wollt.

Nach dem Museum haben wir erstmal Bärenhunger. Wir machen also die Innenstadt unsicher und befinden uns nun an der Binnenalster.

Dort gibt es neben vielen anderen kulinarischen Angeboten einen empfehlenswerten Italiener.

Anschliessend gehen wir noch ein wenig spazieren.
Das Wetter meint es gerade einigermassen gut mit uns.
Hamburg hat Straßen und Wasserstraßen.


Hier an dieser Brücke versprechen sich Paare ewige Liebe und besiegeln ihren Schwur mit einem Vorhängeschloss, dessen Schlüssel sie im Wasser versenken.


Wir beschliessen zu diesem Turm zu gehen.

Bis zum Michel ist es doch nicht mehr weit?

Der Michel ist nämlich der Turm der Michaeliskirche http://www.st-michaelis.de/
und er ist 106 m hoch, das sieht man ihm aus der Ferne garnicht an.
Gerade als wir den Turmaufstieg beginnen, beginnt ein scheußliches Unwetter, aber was kümmert uns das? Es zieht und klappert, aber im Treppenhaus kann weder Sturm noch Regen uns etwas anhaben.

Draußen dann ist fotografieren eine kleine Herausforderung, ich mit meiner Höhenangst. Festhalten am Geländer, die Kamera halten, vor Regen schützen, das Wasser aus dem Gesicht wischen, ich könnte mir ein weiteres Paar Hände wachsen lassen.
Wir können immerhin durch den regenverhangenen Himmel bis zum Hafen sehen.


Auch die Elbphilharmonie ist im Blick.


Diesmal habe ich ein Spickfoto gemacht und hier sind die Fakten von der Turmuhr:

Größte Turmuhr Deutschlands
Eingebaut 1911
Durchmesser 7,8m
Umfang 24m
Länge Minutenzeiger 4,91m
Länge Stundenzeiger 3,65m
Höhe der Zahlen 1,35m
elektrisches Uhrwerk von 1964, 1994 wieder in Gang gebracht

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Freitag, 20. Juli 2012
Aix en Provence
Leben wie Gott in Frankreich?

Diesmal ist es kein richtiger urlaub, sondern eine Dienstreise. ich erlaube mir aber, schon das Wochenende vorher hinzufahren, denn Südfrankreich gilt vielen Leuten als Traumregion.

Nach der Ankunft schnell noch ein paar Fotos schiessen, bevor es ganz dunkel wird. Der Himmel kriegt eine tolle Farbe auf den Fotos!


Aix en Provence hat 150 (!) Springbrunnen.

Hier der Größte davon.

SAUF steht an jeder Gasse, gefolgt von einem Fahrradsymbol.
(Ich kann zwar kein Französich, aber google schon. sauf bedeutet "ausgenommen")


Mangelnde Französischkenntnisse sind in der Tat noch ein gewisses Problem in der Gegend dort. In den Restaurants spricht man schon englisch, zumindest ausreichend. Aber Leute auf der Straße nach dem Weg fragen, wird schon mitunter schwierig.
Ich übe mich fleißig in Bonjour und Merci.

Am nächsten Tag ist Markttag. Den lieben langen Tag können Einheimische und Touristen Lavendel, Kunst, Olivenöl und weitere mehr oder minder nützliche Dinge erwerben.


Frankreich ist ja auch bekannt für seine Küche.
Um die Leute anzulocken, sind hier schonmal 2 Köche, die aus den Fenstern im 2. Stock gucken.

In der Tat gehen wir einmal richtig schick essen, das ist dann das "social dinner". Natürlich bezahlen wir selbst.
Das Menü kostet 31 Euro und was soll ich sagen? Nouvelle cuisine.
Lecker, aber ohne Weissbrot wirste jedenfalls nicht satt.
Wir gönnen uns auch noch einen guten Tropfen Rotwein, so bleibt vom mageren öffentlicher-Dienst-Tagegeld ganz sicher nichts übrig.

Hier einer der berühmtesten Springbrunnen: Der mit den Dauphins (Delfinen).

Hier beglückt mich und meinen Fotoapparat echter Taubensch...
Was muss ich auch unter ihrem Baum stehen für den perfekten Abstand und Lichteinfall. Welch ein Einfall! Welch ein Runterfall genauer gesagt.
Ich brauche eine Weile, alles zu säubern. Hätte aber schlimmer kommen können.

Natürlich ist dies auch eine Künstlergegend.
Cezanne lebte und wirkte hier.

Was sich auch auf die Bodenbedeckung auswirkt.

Ich besuche noch ein Museum, dessen Namen ich leider schon wieder vergessen habe (und ich habe kein Foto vom Eingang gemacht, um zu spicken). Aber es gibt die Frieder Burda Sammlung zu besichtigen und die ist ziemlich interessant.
Ich gönne mir einen Audio-Guide und lerne mal wieder viel über moderne Malerei. Es gibt einen Picasso, einen Warhol, einen oder mehrere ...

Es gibt 3 Dinge, die ich mir nicht merken kann:
Das erste sind Namen.
Das zweite sind Zahlen.
Das dritte habe ich vergessen.

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Müritz
Auch noch im Mai fliegen wir aus an die Müritz.

Wir besichtigen das Müritzeum, das schon lange auf meiner Liste steht.

Im Müritzeum lernen wir viel über die Natur der Region und den Müritz-Nationalpark.
Der ist übrigens einen Besuch wert. Dort gibt es Ranger, die Führungen durchführen und unglaublich spannende Dinge über den Wald erzählen.

In einer Sonderausstellung gibt es Strandgut von der Ostsee zu sehen.
Ich kann mich nicht erinnern, in meine Leben je solche Mengen Seeigel und diverse Muscheln, alles fein säuberlich auf verschiedenen Häufchen in verschiedenen Vitrinen sortiert, gesehen zu haben.
Dabei bin ich doch so ein mehrMeer Fan!

Hier eine Bernstein-Vitrine.

Anschliessend gehen wir noch etwas in die Stadt.
Es gibt satte Rabatte(n)!


Dort treffen wir unverhofft auf die Müritz-Sail, was die vielen Autos und Menschen erklärt.

(Die Stadt) Waren voller Menschen.

Wir fahren mit dem Riesenrad

und (fr)essen uns einmal durch die Angebote.

Wenige Wochen später, es ist mittlerweile Juni, bin ich schon wieder ganz nah an der Müritz in dem Dörfchen Minzow.
Dort singt unser Chor in der örtlichen Kirche.

Wir singen dort nämlich unsere neueste CD ein, die dann von einem Profi professionell geschnitten werden wird. Der hat aber viel zu tun, so dass es wohl erst im September die ersten (Ge)hörproben gibt.
Auf der CD sind von unserer Chorleiterin vertonte Psalmen und Gebete.

Wir werden also noch davon zu hören bekommen.

Das Beste zum Schluss (wir sind fotografisch zurück auf der Müritz-Sail):
Trabbis sind ja bekanntlich aus Pappe.
Dieser hier ist aber nicht von Pappe!

Und mit diesem Öko-Fahrzeug läßt es sich doch glatt dem Schweinehund davonjagen:

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im wunderschönen Monat Mai
bisschen reichlich verspätet der blog-Eintrag ...

Im wunderschönen Monat Mai urlauben wir im


Wir logieren im Logierhaus in Lehde.


Von dort gibt es einen Birkenweg nach Lübben.

Überall ruft der Kuckuck sein Lied. Soviele Kuckucksrufe haben wir seit Jahren nicht mehr gehört.

Hier eine der typischen Brücken über die Spreefließe.

Wir radeln uns so durch die Gegend. Es ist unglaublich idyllisch, das Wetter ist frühlingshaft warm und nicht regnerisch.

Aber am schönsten und friedlichsten ist es auf dem Wasser.


Wir lernen auch viel über die Geschichte der Gegend durch Dörfer, die dem Tagebau zum Opfer fielen und bei der Gelegenheit archäologisch durchforscht wurden. Ein Museum dazu befindet sich in der Slawenburg Raddusch.

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Samstag, 23. Juni 2012
Ausflug nach Montserrat
Durch eine Verschiebung bei der spanischen Airline Vueling kamen wir in den Genuss einen zusätzlichen Tages in Barcelona.

Was lag da näher, als einen Ausflug auf den nahegelegenen Berg Montserrat zu machen?

Um dorthin zu gelangen, stiegen wir in einen Vorortzug ein, der knapp 2 Stunden dorthin brauchte. Dazu gehört auch einmal umsteigen in die Bergbahn.
Leider waren wir nicht die Einzigen, die diese Idee hatten.
Auf der Rückfahrt benutzten wir unsere Ellenbogen, um einen Sitzplatz zu ergattern.

Montserrat ist eine Pilgerstätte.
Das Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat liegt auf 721 m Höhe im gleichnamigen Gebirge, etwa 40 km nordwestlich von Barcelona. (Wikipedia)

Im Kloster wird die aus dem 12. Jahrhundert stammende Mariendarstellung „Unsere Liebe Frau von Montserrat“, im Volksmund La Moreneta („Die Braune“) genannt, von zahlreichen Wallfahrern verehrt. (Wikipedia)


Landschaftlich hat Montserrat neben Pilgerwegen viele entzückende An- und Ausblicke zu bieten:
Hier ein Blick hinab vom Kloster

Zypressen hinter gelben Iris:

Unterwegs zum nahegelegenen Aussichtspunkt (Metallkreuz rechts oben):

Blick zurück aufs Kloster vom Aussichtspunkt:

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Park Güell
... Gaudi wohnte zuletzt direkt in der Sagrada Familia, damit er die Bauarbeiten besser überwachen konnte.

Die Kirche wird fleissig weitergebaut. ich habe vor meiner Reise ein 20 Jahre altes Barcelona-Heft bekommen und muss schon sagen, das dortige Bild der Kirche und der vorgefundene Istzustand differieren doch deutlich.
Die Eintrittsgelder werden für den Bau verwendet, da kommt wohl doch was zusammen mit der Zeit...

Bevor Gaudi aber in der Sagrada Familia übernachtete, lebte er in einem Häuschen im Park Güell.
Mit richtigem Turm und dieser Turm hat "Giraffenaugen" (meine Interpretation) und ist grün.

Hier seht Ihr einige von Gaudis Möbeln - natürlich selbst entworfen.

Der Park ist jedenfalls einen Besuch wert.
Besonders die steinernen Pagoden sind richtig schräg.

Von dort oben habt Ihr übrigens einen phantastischen Blick auf ganz Barcelona mit seinen schurgeraden Straßen, die bis zum Meer führen.

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Dienstag, 29. Mai 2012
¡Barcelona es una ciudad fantastico!
Barcelona ist eine phantastische Stadt!

In Barcelona gibt es viel zu sehen:

Da wäre zunächst einmal die Architektur zu erwähnen.

Viele alte Kirchen,


moderne Architektur,

und natürlich Gaudí:
Antoni Gaudí war ein katalanischer Architekt und herausragender Vertreter des Modernisme Català.

Gaudis Lebenswerk, die Sagrada Familia

wäre einen eigenen Blog-Beitrag wert.
Lest die Geschichte bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Sagrada_Fam%C3%ADlia
Hier nur soviel:
Die Sagrada Família (vollständige katalanische Bezeichnung: Temple Expiatori de la Sagrada Família; deutsch Sühnekirche der Heiligen Familie) ist eine römisch-katholische Basilika in Barcelona. Der Bau der von Antoni Gaudí im neukatalanischen Stil entworfenen Kirche ist bis heute unvollendet. Er wurde 1882 begonnen und soll nach jüngsten Prognosen 2026 abgeschlossen sein.

Mein Foto zeigt die Säulen, die in Anlehnung an Bäume gebaut wurden.


Fortsetzung folgt irgendwann...

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Mittwoch, 4. April 2012
Ausflug nach Bad Doberan
Wer nach Bad Doberan kommt, kommt natürlich nicht am Doberaner Münster vorbei. Aber vorher noch einige Ruinen in der Nähe.



Das Doberaner Münster von innen:



und von außen:



Knorrige Bäume. Im Sommer muss das himmlisch sein. Sollte ich etwa zu anderer Jahreszeit wiederkommen? In meiner Phantasie hängt der Baum übervoll grüner Blätter, ein laues Lüftchen weht und Leute sitzen an Tischen, schwatzen und essen und lassen es sich wohl sein.



Die komische Tischgruppe entpuppt sich als Spannende Skulptur am Wegesrand.



Folgendes steht auf dem Stuhl:

wer kriecht,
kann nicht
stolpern.

und dieses auf der Bank, die einen kriechenden Menschen darstellt:

Kühe auf
den Wiesen
sah ich
Gras fressen
jedenfalls

Herden.

Was man oft
vorzugsweise
Freiheit des
Volkes nennt.

Die Bäderbahn Molli, Dampflock zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn.
Auch sie ist ein Muss für alle Touristen in Bad Doberan.
Leider fährt sie wegen Bauarbeiten gerade nicht durch die Fußgängerzone.

molli

Und in Heiligendamm gibt es sogar ihn noch:



Den Isenbahnboomupundaldreier
(Eisenbahnbaumaufundrunterdreher)

Heiligendamm, die weiße Stadt am Meer:



Gleich daneben befindet sich übrigens das Grand-Hotel.

Und hier: Entspannung pur!



Also ich fühle mich jedenfalls steinreich.

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