ich sammle ...

...Regenbogenfotos

Regenbogen in Oxford

Regenbogen auf Warren Farm


...Die englische Hecke im Wandel der Jahreszeiten


Es regnet nicht nur. Überhaupt ist das Wetter hier viel besser als sein Ruf. Heute wieder ca. 18 Grad tagsüber und strahlender Sonnenschein.

Brombeeren (Blackberries-die eßbare Variante)

Meine tägliche Vitamin-Tankstelle

...Geld!


Die beliebten 1 Pfund Stücke, von denen der Mensch immer einen Vorrat bei sich haben sollte. Bei meinem ersten England-Besuch musste ich damit den Elektrizitätszähler füttern. Mehrmals täglich, wenn der Kühlschrank brummen sollte.

Mir fehlen noch:
1988: Crown over the Royal coat of arms
1994: Lion Rampant within a double tressure flory counter-flory, representing Scotland
1996 & 2001: Celtic cross, Broighter collar and pimpernel, representing Northern Ireland
2010: Coat of Arms of the City of London.
2010: Coat of Arms of Belfast

Aber es gibt auch 2 Pfund Stücke, nur sind Sonderexemplare seltener.

Hier fehlen mir viel mehr.

Auf die hier bin ich besonders stolz:

Die 50 p (sprich pi), also Pence Stücke.
Hier zum Bestaunen dessen, was noch zu ergattern wäre.
http://en.wikipedia.org/wiki/Fifty_pence_%28British_coin%29

Von der Queen auf der Rückseite gibt es übrigens eine junge und eine reifere Version. Die habe ich natürlich auch noch unterschieden.

... Kommentare

Ich war mal wieder in London, weil ich mal wieder Besuch hatte. Drei nette Schwägerinnen, die ich ganz stilecht im St Ethelwolds House in Abingdon untergebracht hatte. Leider funktionierte die Heizung nicht. Dafür gab es ein Extra Croissant am Sonntag. (Nebenan ist die französische Bäckerei und am Sonntag hat der Chef (Koch) frei, der sonst das englische Frühstück bereitet. Aber die Patisserie hat offen)

Wo wir vorhin bei Architektur waren:

Und da soll nochmal jemand behaupten, Mathematik wäre eine brotlose Kunst!

Hier ein Pubfoto, einfach weil es so nett aussah. Alle Pubs sehen mehr oder weniger so nett aus.
Und hier gleich 3 Dinge auf einmal:

Big Ben, London Eye und ein roter Bus.
Ansonsten erspare ich mir hier Wiederholungen der Sehenswürdigkeiten.

Wir fahren auch wieder mit der U-bahn und sind diesmal in einem richtig futuristisch aussehenden Beton(concrete) Bahnhof. Jederzeit denke ich, ich lande auf einem anderen "Level "und Mr. Spock oder Captain Kirk kommen mir gleich entgegen.

Neulich gibts im Fernsehen Beverly Hills Cops und ich muss sagen, Eddy Murphys Stimme passt richtig zu ihm. Bei dem deutschen Synchronsprecher habe ich immer das Gefühl, das passt irgendwie nicht zusammen.

Eigentlich wollte ich diesen Tag ja beim Tag der Offenen Tür an der Oxford University verbringen. Das Computer department lud ein und bat auch um Anmeldung per email, damit sie wissen, wieviel Leute zum Lunch bleiben. Am Tag vorher checke ich nochmal auf der webseite, ob alles so bleibt. Es kommt mir komisch vor, dass niemand auf meine email reagiert. Und alles sieht gut aus. Aber am nächsten Tag ist die Tür verschlossen. Nachdem hier ja immer eine Notrufnummer angegeben ist, rufe ich also an. Nach langem Klingeln geht der Anrufbeantworter an und informiert mich, sollte ich wegen des Tages der offenen Tür anrufen, der würde leider nicht stattfinden und sie entschuldigen sich für eventuelle Unannehmlichkeiten. Gut dass ich keinen weiten Weg auf mich genommen hatte.

So bekomme ich also den Park neben Park and Keble Road zu sehen.

Die Herbstzeitlosen blühen in mehreren Farben.

Auch hier gibt es viele Bäume

und echte Wolken, die auch ganz genau wie zuhause aussehen.

Eine Kindergruppe sitzt im Kreis herum


Hier mein schönstes Foto des Tages:


Und so ergibt sich auch nochmal die Gelegenheit, Fotos im Naturkundemuseum zu machen.

Aber zunächst gilt es, die gigantischen ausgestellten Stümpfe von tropischen Regenwaldbäumen zu betrachten.

Fotos von Dinosauriern und deren Eiern,


von Mineralien und Steinen

immer wieder begeistert mich die Architektur des Jugendstils.

Siehe den alten Eintrag:
http://witchit.blogger.de/stories/1567139/

Jetzt hatte ich doch glatt das Saurierskelett vergessen! Hier wird es nachgeliefert.

Nachdem ich nun doch wieder hier in Oxfordshire bin, kann ich ja die Zeit nutzen, um all die Dinge zu machen, die ich mir noch vorgenommen habe.
Zunächst suche ich meinen Jahrespass für Blenheim Palace, aber der bleibt unauffindbar.

Also geht es rein nach Oxford. Ich habe die Idee, die Christ Church von innen anzusehen. Die Kirche, in der Lewis Carroll Alice im Wunderland geschrieben hat. Sie macht erst 14 Uhr auf am Sonntag, also gehe ich solange in den botanischen Garten. Der ist doch sehr schön.

Im Gewächshaus wachsen riesige Passionsfrüchte (Maracujas).

Und draußen blühen die Stauden in Hochform.

Schliesslich ist es Hochsommer. Auch wenn ich mit Jacke vorm Springbrunnen saß. Später kam noch die Sonne heraus.

Also zurück zur Christ Church. Oh, was ist das?

Eine riesige Schlange, allein Hunderte Japaner. Es muss wohl so langsam Hochsaison in Oxford sein. Ich glaube, ich komme im Herbst wieder. In der Zwischenzeit sollte ich Oxfords City meiden und die umliegenden Städte besuchen. Oder ich stelle mir den Wecker, so dass ich am Samstag um 9 vor der Kirche stehe, wenn sie öffnet.

Heute nun die versprochene englische Klempner-Handwerkskunst-Kollektion.

Hier seht Ihr das typische englische Waschbecken mit separatem Warm- und Kaltwasserhahn und der obligatorischen Warnung, dass das Wasser heiß ist. Das ist es auch, allerdings erst später. Und Stöpsel gibts vielleicht in 50% der Fälle.
Das kleine gelbe Schild: Caution hot water hängt in dieser Toilette (loo) auch nochmal extra groß daneben.

Damit das Händewaschen nicht vergessen wird, hilft diese Aufforderung:
.

So, heiß und kalt kennen wir nun schon.

Und was ist das? hot, cold and pure??

Aber es geht noch besser: Dieses Teil befindet sich mitsamt Erklärung auf einer Toilette.

To be used for opening and closing the windows. Please do not remove.
Zum Öffnen und schließen der Fenster. Bitte nicht entfernen.

Ja da ist der Wurm drin. Oder die Raupe dran. Sind sie nicht wunderschön in ihrem Tigerentenoutfit?

Leider kann man die vielen feinen Häärchen der Tiere nicht erkennen. Doch ein Fall für eine bessere Kamera.

Dies hier ist übrigens mein Arbeitsweg in der Sommerhitze.

Englische Sommerhitze ist mit deutscher oder südafrikanischer nicht vergleichbar. Aber der Körper gewöhnt sich dran und empfindet alles über 25° als reichlich unerträglich.

Da hilft dann nur noch ein kühles Bad oder ein kühles Cider im Biergarten.

Hier in Oxford. Was Ihr an dem Bild sehr schön sehen könnt, ist, wie liebevoll die alten Häuser und deren Fenster in ihrer Art erhalten werden. Niemand würde dies hier modernisieren. Lieber den ganzen Winter bibbern und den ganzen Sommer schwitzen. Typisch englisch.

Du mußt da unbedingt hin! Das mußt Du gesehen haben. Da fahren alle hin. Da gibt es die schönsten Dörfer und Hügellandschaften. Das ist ein traumhaftes Naherholungsgebiet!

Und es gibt ziemlich viele Japaner.

Seht selbst.

Englische Gärten


Englische Wildtiere


Englischer Kitsch


In der Kirche werden neben Postkarten und Büchern mit biblischen Motiven auch so weltliche Dinge wie Mineralwasser, Schokolade und Schnürsenkel verkauft.
Achtung! Wenn eine Kirche Mineralwasser verkauft bedeutet das, dass es im Umkreis mehrerer Meilen nichts zu trinken gibt.

Hier eine Kirchhofs-Hecke


Ich habe auch noch ganz viele Kirchenfotos, zuviele für diesen Blog-Eintrag. Und jede Kirche sieht anders auch und auch wieder nicht.

Gestern ging es heiß her:
Schweißtreibende Generalprobe, bei der so ziemlich alles ein wenig in die Hose ging.
Hier seht Ihr den halben Oxford Gospel Choir bei der Mittagspause.

Nein, es ist die andere Häfte, die gerade keine Pause hat. Singen, um potentielle Konzertbesucher anzulocken.
Ich könnte auch behaupten: Singen gegen die Schweinehunde der Passanten (die sie davon abhalten, zu unserem Konzert zu kommen, obwohl die Musik ihnen gefällt und sie eigentlich nichts Besseres vorhaben am kommenden Wochenende).
Ich berichte nächste Woche, wieviele Schweinehunde wir vertreiben konnten.

Meine Kollegen sprechen von football. Sie verstehen soccer, würden das Wort aber nie in den Mund nehmen. Selbst auf Nachfrage vermeiden sie es.

Wie entkommt man dem allgemeinen Fußball-Wahn?
Am besten erstmal zum Flughafen fahren.
Oh, was ist das?

Kann ja mal passieren. Vielleicht war ja auch der Schweinehund am Werke.

Und dann statt blue screen blue sky:

Die Wiecker Brücke in Greifswald

und das Segelschulschiff Greif, ehemals Wilhelm Pieck.


Auf dem Rückweg gab es aber dem Fußball dann doch kein Entrinnen.
Während ich im Zug saß, spielte Deutschland gegen England (!) 4:1.
Jedes Tor wurde von den ZugbegleiterInnen einzeln durchgesagt.

in Berlin dann ein völlig gestreßter Busfahrer, den die Polizei zum Bahnhof lotsen mußte. Ganz Berlin voll hupender Autos. Gut das Deutschland nicht verloren hat. Ich hätte sonst meinen Flug verpaßt.
Im Flugzeug dann endlich Ruhe.

Und nun bin ich also wieder zurück und muss mich neu anpassen. So ein Wochenende bei den Lieben kann einen ganz aus der Spur werfen.

Aber gestern war Chor und alles ist schon in heller Aufregung. Das steckt natürlich an. Am kommenden Samstag ist unser ganztägiger Dress-Rehearsal am Auftrittsort und am darauffolgenden Wochenende wird es dann ernst. Wird auch Zeit, dass ich alle Lieder singen kann. Unser Conductors waren sichtlich nervös und haben zum ersten Mal Fehler beim Dirigieren gemacht, die mir aufgefallen sind.

Die Jagd nach dem Schweinehund geht weiter! Vermutlich habe ich jetzt so eine Art kreative Schweinehundphase???

Morgens hatte es geregnet und ich wär beinahe nicht losgefahren. Gute Ausgangsbedingungen also für die Schweinehundjagd.

Vielleicht ist er ja motorisiert? Irgendwie muss er ja wohl nach Stratford upon Avon kommen. Er wird sich doch nicht heimlich ins Auto geschlichen haben?

Das wär schon das stylische Gefährt für MEINEN Schweinehund!

Ein versteckter Hinweis?

Ja wohin führt nur dieser Weg? Oder ist etwa DIES der Schweinehund??? Halb Tonne, halb Katze, nee kann nich sein.

Ja ja, die Briten. Wann ist Weihnachten?


Hier das Haus, in dem Shakespeare geboren wurde (von der Gartenseite aus gesehen):


Und hier die (wunderschöne) Kirche (Triniti-Church), in der sich sein Grab befindet:


Tagsüber war dann strahlendes Wetter, bis ich die Nase voll hatte und prompt fing es auch an zu regnen. Richtig englischer Landregen (regnet immer noch und soll die ganze Nacht so bleiben) Igitt und dann der nasse Schweinehund auf dem Bett!

Heute reiste ich bequem von Didcot Parkway mit Great Western Railways nach Bath SPA.
Mein erstes Bahn-Erlebnis in UK. Parken in Didcot war die erste Hürde. Es gibt Parkplätze, wo man telefonisch sein Autokennzeichen, seine Kreditkartennummer und die Nummer des Parkplatzes angibt. Das war mir dann doch zu aufregend und ich fand noch einen pay-and-display Parkplatz, wo ich in einen Automaten Geld reinwerfe und das Ticket hinter die Windschutzscheibe klebe. Gerade noch rechtzeitig, um den Zug zu erreichen. Die Hinfahrt verlief reibungslos. Bei der Rückfahrt hatte der Zug zurück 20 min Verspätung.

In Bath stiegen fast alle Leute aus. Bath ist also ziemlich "touristy". Mehr als Oxford! So musste ich natürlich die römischen Bäder ansehen, die heute Museum sind.

In Bath ist die einzige bekannte heisse Quelle Englands. Aber die Briten haben es nicht so mit SPA. Und wenn, dann so teuer, dass Deutsche doch das Schlucken kriegen. Jetzt ist ja Sommer und ich hatte morgens den Pool benutzt. (Endlich ist der Pool benutzbar!)
Die Römer hatten auch eine Minerva-Statue:

Die musste ich natürlich fotografieren. Die Minerva wurde 6*vergoldet mit 2 verschiedenen Techniken. Die Statue stand in einer Kirche hinter einem Feuer und wurde immer auf Hochglanz poliert. Schon was Besonderes.
In vielen englischen Museen gibt es übrigens Videos mit Schauspielern, die historische Szenen nachbilden. Finde ich eine ziemlich spannende Idee. Das römische Bad hatte sogar deutsche Audioguides.
Der heissen Quelle wurden natürlich allerlei wundersame Dinge nachgesagt, so Heilung diverser krankheiten und Erfüllung diverser Wünsche. Die Wünsche wurden in ein Metallplättchen eingeritzt, dieses wurde zusammengerollt und in die Quelle geworfen. So sind diverse Wünsche erhalten geblieben. Die meisten Wünsche waren eher Flüche.

Ausserdem gibt es noch jede Menge Einkaufsmöglichkeiten in Bath und die meisten Geschäfte haben am Sonntag immerhin bis 17 Uhr geöffnet.

Natürlich gibt es auch sonst viel zu sehen in Bath, z.B. die Abbey

und Royal Crescent, im Halbrund gebaute Häuser.

Ach ja, und Bath liegt nicht an der Themse, sondern am River Avon. Und hat ein beeindruckendes Wehr:

Ihr kennt sicher nicht-die-Mama! Ja, genau. Die Serie mit den komischen grünen Sauriern, wo das Baby zu seinem Papa immer nicht-die-Mama sagt.

Das hier ist Nicht-Oxford:

kein Windhundrennen

dafür 3 Pelztiere

kein Oxfordshire-Raps in seinen 3 schönsten Variationen

mit Pelztieren

auch mit Pelztieren

ohne (?) Pelztiere

kein Oxford-Sightseeing, dafür Bremen-Sehenswürdigkeiten.

Das war ein spontaner Ausflug in Verbindung mit einem Besuch der Hochschule zur Studienberatung.

Wer mit beiden Händen die Eselbeine anfäßt und sich dann was wünscht, dessen Wunsch geht in Erfüllung.
Voraussetzungen: Niemandem den Wunsch verraten. Und mit beiden Händen zufassen. Ansonsten gibt ein Esel dem Anderen die Hand...