Geburtstagsausflug nach Zinnowitz mit 8 Euro 20
Die Sonne lacht, der Wind weht, wir machen einen Ausflug nach Zinnowitz.
Ich klaube die Münzen aus dem Auto zusammen und füttere die Parkuhr mit einem Tagesticket.
Dann schnappe ich mir die Badesachen. Fehlt nur noch der Rucksack.
Wo ist der Rucksack? Nicht auf der Vorderbank, nicht auf der Rückbank, nicht im Kofferraum.
Der Rucksack ist wohl zuhause geblieben.
Keine Geldbörse, kein Handy, kein Führerschein, kein Fotoapparat, also keine Bilder.
Ich kann nichtmal meine bessere Hälfte anrufen, um zu fragen, ob der Rucksack noch dort ist.
Weder die alte Dame noch der junge Herr haben ihre Geldbörsen oder Telefone mit.
Abgesprochen war, dass ich die Spendierhosen anhabe.
Aber fasst mal einem nackten Mann in die Tasche ...
Nichtmal Plastikgeld.
Das wird ja ein schöner Geburtstagsausflug!
Kassensturz der verbleibenden Münzen: 8,20 €
Das wird dann wohl kein Drei-Gänge-Menü in unserer Stammgaststätte.
Aber wir machen das Beste daraus.
Erstmal an den Strand. Es ist sehr windig. Und das heißt, es ist ein wunderbarer Wellengang.
Auch die Wind- und Kite-Surfer nutzen das schöne Wetter. Wir gucken eine Weile zu.
Binnen Minuten ist unsere Decke voller Sand geblasen.
Dann gehen wir baden.
Ich kann mich nicht erinnern, dieses Jahr schon in so schönen Wellen gebadet zu haben, wenn man von Brasilien einmal absieht.
Jedenfalls die starken Wellen erinnern mich an Brasilien.
Der Sog ist so stark, dass der Untergrund sehr uneben ist.
Das Wasser ist kalt, Ostsee im September.
Wir spielen ausgiebig mit den bis zu einem halben Meter hohen Wellen, müssen aber schließlich aufgeben, bevor wir uns erkälten.
Draußen erscheint es dann wunderbar warm.
Wir liegen und sitzen noch in Sonne und Wind.
Dabei beratschlagen wir, auf welche verschiedene Arten wir zu Geld bzw. zu einem guten Essen kommen könnten.
1. Wir könnten Menschen fragen, ob sie uns etwas borgen.
2. Wir könnten uns mit Singen Geld verdienen.
3. Wir könnten uns mit Schnorren Geld verdienen.
4. Wir könnten uns mit Koffer tragen Geld verdienen.
5. Wir könnten in unserer Stammgaststätte versuchen, auf Rechnung, zahlbar per Überweisung, zu essen.
6. Wir könnten die billigste Bockwurst suchen und etwas früher nach Hause fahren, um dann abends noch schick essen zu gehen.
Der Plan Nummer 6 gewinnt.
Ich fühle mich wie ein Kind beim Schulausflug, dem das Taschengeld ausgegangen ist.
Wir finden sowohl Bratwurst aus auch Pommersche Rauchwurst für je 2,50 € an der Seebrücke.
Apropos Seebrücke. Wir gehen auf die Seebrücke und es ist wirklich richtig doll windig.
Nicht dass ich Angst habe, weggeweht zu werden, aber der Wind ist schon recht ordentlich und ich habe Respekt.
Die Tauchgondel ist wegen des Windes ausser Betrieb. Das dachte ich mir schon.
Aber dafür haben wir eh kein Geld heute.
Als wir zurück kommen, wird gerade die Brücke abgesperrt.
Die alte Dame verzichtet auf die Wurst, also gibt es 2* Pommersche Rauchwurst.
Bleiben immer noch 3,20 € übrig.
Wir gehen die Straße entlang und setzen uns in die Sonne.
Gegenüber verkauft ein Italienisches Eis-Cafe Softeis.
Die kleine Portion kostet nur 1 €.
So kommen wir also noch zu 3* Softeis als (Nach-)Tisch.
Lecker.
Glücklich und zufrieden beschliessen wir, den Heimweg anzutreten.
Zuhause wartet der Rucksack mit Geldbörse und Smartphone auf mich.
Und unser Nachbar freut sich über Besuch in seiner Dorfkneipe.
Jetzt sind wir sogar zu viert, die bessere Hälfte ist auch mit dabei.
Wir schlagen ordentlich zu und lassen 80 €.
Was für ein schöner Geburtstagsausflug.
Ich klaube die Münzen aus dem Auto zusammen und füttere die Parkuhr mit einem Tagesticket.
Dann schnappe ich mir die Badesachen. Fehlt nur noch der Rucksack.
Wo ist der Rucksack? Nicht auf der Vorderbank, nicht auf der Rückbank, nicht im Kofferraum.
Der Rucksack ist wohl zuhause geblieben.
Keine Geldbörse, kein Handy, kein Führerschein, kein Fotoapparat, also keine Bilder.
Ich kann nichtmal meine bessere Hälfte anrufen, um zu fragen, ob der Rucksack noch dort ist.
Weder die alte Dame noch der junge Herr haben ihre Geldbörsen oder Telefone mit.
Abgesprochen war, dass ich die Spendierhosen anhabe.
Aber fasst mal einem nackten Mann in die Tasche ...
Nichtmal Plastikgeld.
Das wird ja ein schöner Geburtstagsausflug!
Kassensturz der verbleibenden Münzen: 8,20 €
Das wird dann wohl kein Drei-Gänge-Menü in unserer Stammgaststätte.
Aber wir machen das Beste daraus.
Erstmal an den Strand. Es ist sehr windig. Und das heißt, es ist ein wunderbarer Wellengang.
Auch die Wind- und Kite-Surfer nutzen das schöne Wetter. Wir gucken eine Weile zu.
Binnen Minuten ist unsere Decke voller Sand geblasen.
Dann gehen wir baden.
Ich kann mich nicht erinnern, dieses Jahr schon in so schönen Wellen gebadet zu haben, wenn man von Brasilien einmal absieht.
Jedenfalls die starken Wellen erinnern mich an Brasilien.
Der Sog ist so stark, dass der Untergrund sehr uneben ist.
Das Wasser ist kalt, Ostsee im September.
Wir spielen ausgiebig mit den bis zu einem halben Meter hohen Wellen, müssen aber schließlich aufgeben, bevor wir uns erkälten.
Draußen erscheint es dann wunderbar warm.
Wir liegen und sitzen noch in Sonne und Wind.
Dabei beratschlagen wir, auf welche verschiedene Arten wir zu Geld bzw. zu einem guten Essen kommen könnten.
1. Wir könnten Menschen fragen, ob sie uns etwas borgen.
2. Wir könnten uns mit Singen Geld verdienen.
3. Wir könnten uns mit Schnorren Geld verdienen.
4. Wir könnten uns mit Koffer tragen Geld verdienen.
5. Wir könnten in unserer Stammgaststätte versuchen, auf Rechnung, zahlbar per Überweisung, zu essen.
6. Wir könnten die billigste Bockwurst suchen und etwas früher nach Hause fahren, um dann abends noch schick essen zu gehen.
Der Plan Nummer 6 gewinnt.
Ich fühle mich wie ein Kind beim Schulausflug, dem das Taschengeld ausgegangen ist.
Wir finden sowohl Bratwurst aus auch Pommersche Rauchwurst für je 2,50 € an der Seebrücke.
Apropos Seebrücke. Wir gehen auf die Seebrücke und es ist wirklich richtig doll windig.
Nicht dass ich Angst habe, weggeweht zu werden, aber der Wind ist schon recht ordentlich und ich habe Respekt.
Die Tauchgondel ist wegen des Windes ausser Betrieb. Das dachte ich mir schon.
Aber dafür haben wir eh kein Geld heute.
Als wir zurück kommen, wird gerade die Brücke abgesperrt.
Die alte Dame verzichtet auf die Wurst, also gibt es 2* Pommersche Rauchwurst.
Bleiben immer noch 3,20 € übrig.
Wir gehen die Straße entlang und setzen uns in die Sonne.
Gegenüber verkauft ein Italienisches Eis-Cafe Softeis.
Die kleine Portion kostet nur 1 €.
So kommen wir also noch zu 3* Softeis als (Nach-)Tisch.
Lecker.
Glücklich und zufrieden beschliessen wir, den Heimweg anzutreten.
Zuhause wartet der Rucksack mit Geldbörse und Smartphone auf mich.
Und unser Nachbar freut sich über Besuch in seiner Dorfkneipe.
Jetzt sind wir sogar zu viert, die bessere Hälfte ist auch mit dabei.
Wir schlagen ordentlich zu und lassen 80 €.
Was für ein schöner Geburtstagsausflug.