Konzertreise nach Österreich mit dem Gospelchor Teil 5
Letzter Teil

Wien

Im Schweinsgalopp durch Wien. Es wimmelt von Touristen. Daher hier nur wenig Fotos.

Der Stephansdom

schmale Gassen, viele Leute, überall riecht es förmlich nach K&K.


Fiaker für Touris


grüne Hasen auf Wartehäuschen???


Das Sacher-Auto


Vorm Hotel Sacher

Das ist für mich grad reiner Stress.
Da bleib ich doch lieber in Mödling.

Heute gehts von Mödling aus in den Wienerwald.
Ganz in der Nähe befindet sich auch die Burg Liechtenstein, aber für die Tour ist es heute viel zu heiß.
30° im Schatten mittags mit Höhenunterschied sind für Vorpommern nicht drin.


Die Burgruine wurde bereits als Ruine gebaut, weil es so schön romantisch ist.



Ich hab noch garnichts übers Singen geschrieben.
Über Singen nur zu schreiben ist ja auch irgendwie blöd.

Wir hatten jeden Tag ein Konzert.

Eines war in der Parktherme Bad Radkersburg, direkt am Schwimmbecken.

Eines ging als unser Saunakonzert in die Chorgeschichte ein, weil diese Kirche unglaublich heiß und schlecht belüftbar war. Moderne Architektur eben.

Die Konzerte waren übrigens alle in Kirchen, sie waren sehr unterschiedlich gut besucht. Wir hatten jeden Tag ein Konzert, um die Reisekasse aufzubessern.

In Mödling waren wir in Gastfamilien untergebracht, das war sehr angenehm. Dort hatten wir die beste Kollekte aller Zeiten. Nicht nur dass alle Herbergseltern zum Konzert gekommen waren, sie haben uns auch gespendet. Damit ließen sich dann die Reisekosten ganz nett verringern.

Ausserdem haben wir 2 von unseren 4 Sorten CDs ausverkauft, was bedeutet, dass wir das nächste Mal noch mehr mitnehmen müssen.

Die meisten Gospel, die wir singen, sind ja von unserer Chorleiterin selbst vertont.

Jede und jeder kriegt auch immer mal wieder kleine oder größere Soli ab. Manchmal nur wenige Noten, manchmal ein Satz, gelegentlich ganze Strophen. So langsam gewöhne ich mich auch daran.

Schön war's.

Rückkehr
Jeden Tag Konzert. Das war ganz schön anstrengend, aber an meine Arbeit konnte ich jedenfalls keinen einzigen Gedanken verschwenden.
Und wegen der Hitze dort hatte ich dann zuviel Zugluft abbekommen, so dass ich zuhause erstmal meine Nasennebenhöhlen auskurieren musste.
Was dann zu längerer ungeplanter Abwesenheit von der Arbeit führte.
Als ich wieder zurückkam, wunderte ich mich, wie hoch das Arbeitspensum in unserer Gruppe gerade ist.
Irgendwie hatte ich doch einen Traum gehabt, die Dinge hätten sich in meiner Abwesenheit von allen erledigt.
Schliesslich sind wir ja ein Team: der Niederländer, der Berliner und ich.
Und TEAM-arbeit bedeutet doch: Toll, Ein Anderer Machts!
Meine Kollegin meinte, das müsse einem meiner Fieberträume entsprungen sein.

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