Ausflug nach Prerow/Darß
Erst eine gute Woche ist es her.
Ich fühlte mich so sehr urlaubsreif!
Darum nahm ich bei dem strahlenden Sonnenschein einen Tag frei und fuhr auf den Darß nach Prerow.
Prerow ist mein Lieblingsort auf meiner Lieblings-Insel, der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.

Dort gibt es einen wunderschönen Strand mit einem irre feinen weißen Sand, der einfach riesig lang ist. Das ist der Nordstrand.

Und es gibt einen wunderschönen wildromantischen Strand, an dem Wind, Wellen und Wetter ihre Kräfte entfalten dürfen.
Das ist der Weststrand.

Am Weststrand wird der Sand abgetragen und am Nordstrand wieder angelandet.
Dazwischen befindet sich das ehemalige Staatsjagdgebiet von Erich Honecker, heue Nationalpark.
Dort galt früher: Du kommst hier net rein!
Es ist mir so ein unglaublich innerer Vorbeimarsch, dass ich dort nun endlich(!) auch hindarf, dass ich immerhin 20(!) Jahre gebraucht habe, auch endlich dort mal hinzukommen.
Dieses Mal war mein zweites Mal und es wird hoffentlich nicht das letzte Mal bleiben.

Das Wetter war schön, die Sonne schaffte immer mal wieder einige Strahlen durch die Wolken zu schicken.

Der Wind war genau richtig, also nicht zu stürmisch, aber ausreichend, um die Gedanken an den Alltag aus dem Kopf zu blasen.
Mein Weg führte mich zunächst an den Nordstrand, wo ich die Öffnungszeiten der Gaststätte checkte.
Denn so eine Wanderung macht natürlich Hunger.

Die Pferdekutsche fährt durch den Wald zum Weststrand

Ich bin natürlich auf Schusters Rappen unterwegs.

Hier eine wunderschöne Baumsilhouette am Wegesrand.

Davon habe ich noch gefühlte Tausende fotografiert, aber meine Upload-Geschwindigkeit ist zu mager und meine Geduld auch.
Darum nur noch schnell diesen hier:

Am Weststrand gibt es eine Leuchtturm.

Darin befindet sich das Darwineum. Der Museums-Direktor hat auch tolle Bildbände über die Ostseeküste veröffentlicht - am liebsten würde ich da überall hinfahren, so schön sehen die Bilder aus.
Ins Museums-Cafe gelangt die Besucherin nur mit einer Eintrittskarte für das Darwineum.
Schade, denn im Darwineum war ich ja schon.

Hier ein Blick auf den Pfad im Naturschutzgebiet. Menschen dürfen auf dem Weg laufen.

Unterwegs gibt es viel zu entdecken, zum Beispiel die Heide und das Strandgras.

Wer ganz gute Augen hat oder sich ein Fernglas leiht, kann die Hirschkühe auf der Salzwiese weiden sehen.

Darum also kam ich da früher nicht rein.

Sprach ich schon vom Wetter? Wund sonne tanzten lustig miteinander und ich habe viele stimmungsvolle Fotos davon.
So ein richtiger schöner Ostsee-Märztag eben.
Auch dies findet sich im Naturschutzgebiet: Ein Kanal im Schilf

Hier beginnt die Kernzone.

Für Mensch und Hund ist ab hier Betreten verboten.
Hunde sind im Nationalpark übrigens anzuleinen, darum habe ich sie gleich zuhause gelassen. Nachher tat es mir wieder leid.
An den Bohlen sind Muscheln gewachsen.


Am Ende gabs dann leckeren Fischteller und zum Nachtisch Sanddorntorte, mmh, lecker! Umrahmt von wunderschönen Ölgemälden von Land und Leuten, nett am Kamin sitzend. Was will man mehr?

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