Hamburg, 8.30 Uhr, wieder mal Regen. Perfekter Halt fürs Haar
Warum nicht mal schnell nach Hamburg fahren?
Es gibt dort ein Zusatzstoffe-Museum, das mir empfohlen wurde.
http://www.zusatzstoffmuseum.de/
Ihr kennt doch sicher noch Peter von Frosta.
Die Frosta-Jungs haben dieses Museum gestiftet, denn Geschmack braucht keine Verstärker.
Das Zusatzstoffemuseum befindet sich auf dem Gelände des Hamburger Großmarkts. Es ist ziemlich interessant, auch wenn es nur ein kleines Museum ist.
Wusstet Ihr, dass das Pfirsich-Maracuja-Aroma mit speziellen Schimmelkulturen erzeugt wird? Und Himbeeraroma mit Zedernholzspänen.
Man könnte aber auch frische Himbeeren und Joghurt selbst mischen, aber wer nimmt sich schon so viel Zeit zur Zubereitung seiner Nahrung?

Auf der Webseite des Museums findet Ihr übrigens alle Zusatzstoffe erklärt und bewertet, falls Euch der Weg zu weit ist oder Ihr in Ruhe nochmal nachlesen wollt.

Nach dem Museum haben wir erstmal Bärenhunger. Wir machen also die Innenstadt unsicher und befinden uns nun an der Binnenalster.

Dort gibt es neben vielen anderen kulinarischen Angeboten einen empfehlenswerten Italiener.

Anschliessend gehen wir noch ein wenig spazieren.
Das Wetter meint es gerade einigermassen gut mit uns.
Hamburg hat Straßen und Wasserstraßen.


Hier an dieser Brücke versprechen sich Paare ewige Liebe und besiegeln ihren Schwur mit einem Vorhängeschloss, dessen Schlüssel sie im Wasser versenken.


Wir beschliessen zu diesem Turm zu gehen.

Bis zum Michel ist es doch nicht mehr weit?

Der Michel ist nämlich der Turm der Michaeliskirche http://www.st-michaelis.de/
und er ist 106 m hoch, das sieht man ihm aus der Ferne garnicht an.
Gerade als wir den Turmaufstieg beginnen, beginnt ein scheußliches Unwetter, aber was kümmert uns das? Es zieht und klappert, aber im Treppenhaus kann weder Sturm noch Regen uns etwas anhaben.

Draußen dann ist fotografieren eine kleine Herausforderung, ich mit meiner Höhenangst. Festhalten am Geländer, die Kamera halten, vor Regen schützen, das Wasser aus dem Gesicht wischen, ich könnte mir ein weiteres Paar Hände wachsen lassen.
Wir können immerhin durch den regenverhangenen Himmel bis zum Hafen sehen.


Auch die Elbphilharmonie ist im Blick.


Diesmal habe ich ein Spickfoto gemacht und hier sind die Fakten von der Turmuhr:

Größte Turmuhr Deutschlands
Eingebaut 1911
Durchmesser 7,8m
Umfang 24m
Länge Minutenzeiger 4,91m
Länge Stundenzeiger 3,65m
Höhe der Zahlen 1,35m
elektrisches Uhrwerk von 1964, 1994 wieder in Gang gebracht

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