Einzug
Heute hat es wieder geschneit. Von Oxford nach Culham habe ich eine Stunde gebraucht. Die ersten 20 Minuten bis zum ersten Kreisverkehr. Überall Eis auf den Straßen. Das war wirklich der gefährlichste Morgen bisher. Nachmittags bin ich extra früh los wegen dem Umzug. Schöne flexible Arbeitszeiten.
Einmal Auto voll laden, noch fix in den Superstore, um hier auf dem Dorf nicht zu verhungern, dann einmal Auto wieder leer laden. Essen, um zu Kräften zu kommen. Und dann auspacken. Endlich meine Klamotten wieder sichten und ordentlich sortieren nach 2,5 Wochen aus dem Koffer leben.
Das Zimmer ist großartig. Alle Mitbewohnenden beneiden mich. Eine Tschechin arbeitet auch im Science Center. Sie fährt jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit und hat mir angeboten, zusammen zu fahren. Allerdings fährt sie erst gegen 9.
Ich schau mal, wie das Wetter morgen wird und ob ich einen Versuch wagen kann, den Fußweg zu finden.
Mein Schreibtisch steht im Erker. Er ist komplett aus massivem Holz und hat viele Schubfächer. Das finde ich toll.
Vorhänge habe ich nun auch, damit mir im Sommer die anderen Mitbewohner beim Baden im Pool nicht ins Zimmer sehen können, wenn ich das nicht will. Das Bett ist neu und die Matratze so hoch, dass ich mich nicht ohne Weiteres auf das Bett setzen kann. Also nichts mit Draufplumpsen, eher draufspringen oder draufwuchten oder draufklettern.
Seniorenbetthöhe. Das kostet in Deutschland extra.
Dafür ist die Küche niedrig. Die Arbeitsplatten sind für kleine Menschen optimiert.
Obwohl ich hier am Ende der Welt wohne (es führt nur eine einspurige Straße hin), sind zwischen 6 und 8 Uhr ziemliche viele Autos angekommen, weil hier jedes Zimmer gut vermietet wird. Dann haben sie in der Küche gebrutzelt und der ganze Geruch ist in mein Zimmer gezogen und hängt hier immer noch drin trotz Lüften. Nebenan ist das Wohnzimmer und wenn über mir jemand geht, höre ich jede Diele knarren. So ist das eben mit alten Bauernhäusern. ich kann mich wie zuhause fühlen. Auch hier läuft immerzu die Waschmaschine. Ich muss dann mal sehen, wann ich mein Zeugs mal dazwischenquetsche. Bei 7 Parteien und einer Waschmaschine dürfte das wohl ein Engpass werden.
Zur Zimmerverschönerung habe ich eine lange Liste angelegt. Zimmerpflanzen werden dabeisein. Und für mein Keyboard brauche ich noch eine Steckerkupplung für die Kopfhörer.
Ich fühle mich ein bisschen wie der olle Goethe in seinem Studierzimmer. Oder jedenfalls wie ich mir das vorstelle, dass er sich gefühlt hat.
Einmal Auto voll laden, noch fix in den Superstore, um hier auf dem Dorf nicht zu verhungern, dann einmal Auto wieder leer laden. Essen, um zu Kräften zu kommen. Und dann auspacken. Endlich meine Klamotten wieder sichten und ordentlich sortieren nach 2,5 Wochen aus dem Koffer leben.
Das Zimmer ist großartig. Alle Mitbewohnenden beneiden mich. Eine Tschechin arbeitet auch im Science Center. Sie fährt jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit und hat mir angeboten, zusammen zu fahren. Allerdings fährt sie erst gegen 9.
Ich schau mal, wie das Wetter morgen wird und ob ich einen Versuch wagen kann, den Fußweg zu finden.
Mein Schreibtisch steht im Erker. Er ist komplett aus massivem Holz und hat viele Schubfächer. Das finde ich toll.
Vorhänge habe ich nun auch, damit mir im Sommer die anderen Mitbewohner beim Baden im Pool nicht ins Zimmer sehen können, wenn ich das nicht will. Das Bett ist neu und die Matratze so hoch, dass ich mich nicht ohne Weiteres auf das Bett setzen kann. Also nichts mit Draufplumpsen, eher draufspringen oder draufwuchten oder draufklettern.
Seniorenbetthöhe. Das kostet in Deutschland extra.
Dafür ist die Küche niedrig. Die Arbeitsplatten sind für kleine Menschen optimiert.
Obwohl ich hier am Ende der Welt wohne (es führt nur eine einspurige Straße hin), sind zwischen 6 und 8 Uhr ziemliche viele Autos angekommen, weil hier jedes Zimmer gut vermietet wird. Dann haben sie in der Küche gebrutzelt und der ganze Geruch ist in mein Zimmer gezogen und hängt hier immer noch drin trotz Lüften. Nebenan ist das Wohnzimmer und wenn über mir jemand geht, höre ich jede Diele knarren. So ist das eben mit alten Bauernhäusern. ich kann mich wie zuhause fühlen. Auch hier läuft immerzu die Waschmaschine. Ich muss dann mal sehen, wann ich mein Zeugs mal dazwischenquetsche. Bei 7 Parteien und einer Waschmaschine dürfte das wohl ein Engpass werden.
Zur Zimmerverschönerung habe ich eine lange Liste angelegt. Zimmerpflanzen werden dabeisein. Und für mein Keyboard brauche ich noch eine Steckerkupplung für die Kopfhörer.
Ich fühle mich ein bisschen wie der olle Goethe in seinem Studierzimmer. Oder jedenfalls wie ich mir das vorstelle, dass er sich gefühlt hat.
arboretum,
Donnerstag, 14. Januar 2010, 00:02
Ihr Zimmer klingt gut, kein Wunder, dass Ihre Mitbewohner Sie alle beneiden. Wer hätte nicht gerne einen alten Schreibtisch im Erker.
Gegen hartnäckige Küchengerüche hilft eine Duftlampe mit ätherischem "Anti-Smoke"-Öl. Benutze ich hier auch, seither kann ich brutzeln, braten und Kohl kochen, ohne den Geruch hinterher noch tagelang in der Nase zu haben. Vielleicht gibt es so etwas ja auch auf der Insel, ich würde mal im Bio-Laden oder im Esoterikladen gucken.
Gegen hartnäckige Küchengerüche hilft eine Duftlampe mit ätherischem "Anti-Smoke"-Öl. Benutze ich hier auch, seither kann ich brutzeln, braten und Kohl kochen, ohne den Geruch hinterher noch tagelang in der Nase zu haben. Vielleicht gibt es so etwas ja auch auf der Insel, ich würde mal im Bio-Laden oder im Esoterikladen gucken.