langes Wochenende
Heute (gestern) war ich wieder in Oxford City.
Die Straßen sind immer noch voll festgefahrenem Schnee, die Bürgersteige nur mit Vorsicht begehbar.

Ich war (erneut) im Pitt Rivers Museum, weil es dort so viel zu sehen gibt.
Anthropologie: Wie Menschen lebten und leben. Was ich daran so spanned fand:
Die Exponate sind nach Zweck geordnet, zB. "Schreiben". Dann finden sich Schreibutensilien und Materialien aus aller Welt. Wem die Schaukästen nicht reichen, kann auch noch in Schubladen nachsehen, in denen sich weitere Exponate befinden.
Es gibt viele Parallelen in den verschiedenen Kulturen.
"Körperkultur" ist eine weitere Kategorie. Da werden traditionelle Kopfbinden von afrikanischen Naturvölkern mit britischen Brustimplantaten in einer Vitrine ausgestellt. Das regt doch sehr zum Nachdenken an.
Ich habe heute 3 Stunden dort zugebracht und längst nicht alles gesehen.

Anschliessend bin ich in ein Cafe gegangen und habe mir ein leckeres Stück englische Torte gegönnt mit einem Cafe Latte. Mmh. Lecker. Das Cafe war in einem Buchladen - Blackwell.
Ein ganz gefährliches Geschäft. Bei Blackwell gibt es einfach ALLES!
Und Blackwell hat mehrere Geschäfte dort. Gestern war ich in einem Musik-Bücher,CDs,Noten-Laden und in einem Zeichnen-Architektur-Laden. Heute habe ich den "Rest" von Blackwell gefunden. 3 Etagen nach oben und dann noch eine im Keller. Mindestens 300 qm Bücher allein im Keller. So stelle ich mir den Himmel vor. Allein 2 Regalreihen Computerbücher, ca. 5mal soviel wie im Institut und in etwa soviel wie in der Greifswalder Uni-Bibliothek, aber besser sortiert und vielfältiger. Ein eclipse-Buch habe ich allerdings nicht gesehen. Alles in allem ein gefährlicher Laden, weil ich dort ganz um den Verstand komme und dazu tendiere, mein ganzes Geld in Bücher umzuwandeln.

Der Weg zurück in mein Provisorium (die Couch/Matratze der Kollegen) sind 15 Minuten Fußweg.

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witchit, Donnerstag, 4. Februar 2010, 22:32
Blackwell Geschäfte sind in dieser Straße
blackwells