Sonntag, 20. Mai 2018
Von Prinzessinnen, Berlinern und Pfingstrosen
Hummel auf japanischer Pfingstrose

Die musste ich einfach in Gross dazutun.

Vorpommersche Gartenidylle nach einer diesmal überaus anregenden Berlin-Woche:

Die alte Dame hat den Blauregen perfekt geschnitten, so schön blühte er noch nie.
Oder lag es doch am Wetter?

Immer wieder inspirierend: Kunst offen

Alle Jahre an Pfingsten in Mecklenburg-Vorpommern öffnen meist Laien-Künster und -künstlerinnen ihre Häuser, Gärten, Wassermühlen.

Davor in Berlin: Rose am Gleisdreieck

Die sehe ich jeden Tag auf meinem Arbeitsweg.

Oberbaumbrücke: analog und digital

Endlich wieder ein urban sketching! Leider etwas dunkel geworden. Mehr Farbe bringen U-Bahn und Post-Auto (nebst grüner Minna) ins Bild.
Zur Oberbaumbrücke gibt es eine kleine Geschichte:
Das letzte Mal, dass ich darübergelaufen war, war mein erstes Mal und es war, nachdem die Mauer fiel und bevor sie wieder für Autos und U-Bahn geöffnet wurde. Eine Zeitlang, deren Dauer sich in Wikipedia leider nicht finden läßt, war diese Brücke nur für Fußgänger begehbar. Ich gehörte dazu. Vermutlich war es 1992, die alte Dame erinnert sich, mit dabei gewesen zu sein. Seit 1995 wieder Autos und Bahn.
Nach geschätzten 26 Jahren bin ich also wieder an dieser Stelle. Und erfreue mich daran, dass es in Berlin zumindest diese Mauer nicht mehr gibt.

Bethanien Kunstzentrum in Kreuzberg:

von singenden Steinen (klacken aneinander durch sich drehende Mechanik), Myriati (Filzstift auf Papier und Laserdruck, Größe variabel) und vielem mehr.
Ich habe es geschafft und mehr von Kreuzberg angesehen.
Am Vortag hatten wir unser neues Release beim Kunden ausgerollt, da hatte ich ein paar Stunden gut, die ich dan gleich bei dem schönen Wetter abgebummelt hatte. Im wahrsten Sinne des Wortes: Mit einem Stadtbummel durch Kreuzberg.

Was sich in Berlin Kreuzberg alles so verkaufen läßt ...

Alte Blumenöpfe, Lampen, Kleiderhaken, usw.

Ich sag' nur: Mein armer Papagei:

in der vierten Welt mit Pflanze und Tier kombiniert

Und Prinzess-chen auf ihrem samtenen Thron:

Die musste ich einfach in Gross dazutun.

Oder gibt es etwa schon genug Katzenfotos im Internet?

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 12. Mai 2018
Du bist verrückt, mein Kind, Du musst nach Berlin
Mein Herz schlägt höher. Es will jubilieren:

JA! JA! JAAAAAAAAAA!
Ich bin definitiv Berlin-Junkie.

Das obige Foto ist ein Teil dieses Kunststückes, dass ich am Mittwoch am Berliner Hauptbahnhof bewundert habe:

Vorsicht, ich habe es gedreht, weil ich es von der Rückseite fotografiert hatte.
Es lautet: FREIHEIT BERLIN

Und dann der Kontrast des Wochenendprogramms:

Pelztiere total entspannt, weil ich im Homeoffice auf dem Sofa sitze und den Laptop meines Arbeitgebers malträtiere, ebenso total entspannt und im Flow.

Weil das so schön ist mit den Collagen, habe ich noch ein paar an den langen Wintertagen im Flow geschnippelte Dream Pets (Träumer-Tierchen) zusammen-collagiert, retuschiert, digital bearbeitet:

Und noch eine Ladung dieser Flow-Ergebnisse, die sonst nur im Schrank rumliegen:


Dann noch ein wenig Recycling-Kunst mit bereits gebloggten Zeichnungen recycelt bzw. neu zusammengestellt:


Die Wunderland-Schrift fasziniert mich. Eigentlich der Abfall vom Abfall, aber auf dem roten Untergrund kommt sie einfach fantastisch!

Schrift, Worte, Buchstaben, diese Dinge haben eine magische Anziehungskraft auf mich.
Ich ertappe mich dabei, wie ich überall lese. Vorwärts, rückwärts, seitenverkehrt, kein Problem. Das habe ich mir als Kind mal beigebracht und es hat mir schon gute Dienste geleistet.

Schrift ist in Berlin genau wie IT in unserem modernen Leben "ubiquitär". Überall. Allgegenwärtig. Alles durchdringend. Omnipräsent.
Nur in der Vorpommerschen Provinz beim Hundespaziergang lese ich den Aushang am schwarzen Brett des Dorfes (das aus Holz ist und garnicht schwarz) und das war's.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren