Dienstag, 31. Oktober 2017
Dorfgeflüster
Zurück in der Vorpommerschen Provinz.

Der erste Spaziergang im Urlaub mit den Pelztieren.


Wir sind - am Maisfeld.

Der Mais wird vergast in der Biogasanlage.
Ein moderner Landwirtschaftsbetrieb.
Ich schreib da jetzt lieber nicht so viel.

Im Dorf: Immer ein Foto wert.


Die Weiden werden regelmäßig geköpft.

Ich finde das regelmäßig schlimm, zumal sie es im Frühling machen, wenn gerade die Weidenkätzchen knospen.
Im Herbst gibt es dann schöne Bilder wie dieses hier.

Ein paar Birken sind eines meiner Lieblingsmotive

wegen der alten Walze, die dort schon so lange rumliegt, wie ich dort wohne.

Seit ich meinem Nachbarn verraten habe, dass Birkenpilze essbar sind, habe ich keine mehr gesehen.
Er hat seinen Garten direkt daneben.

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Potsdam Hermannswerder
Hier noch ein paar Fotos vom "goldenen Herbst".

Wir befinden uns auf dem Hermannswerder in Potsdam.

bzw. erst einmal auf dem Weg dorthin.

Dort angelangt gibt es Einiges zu sehen.

Der Hermannswerder überrascht mich. Ich bin schlecht informiert.

Strenggenommen überrascht mich der ganze Ort.

Denn eigentlich dachte ich, ich müsste in die Pirschheide.
Genauer, zuerst war ich in der Pirschheide. Sehr schöne Natur, wirklich am Arsch der Heide.
Leider hatte ich selbst (niemand anders zu beschuldigen) mir den falschen Veranstaltungsort gemerkt.
Die Dame am falschen Empfangstresen konnte es sich nicht verkneifen, mir den Satz: "Am schnellsten schwimmen Sie" entgegenzuschleudern. Freundlich verpackt.

Von der Pirschheide zum Hermanswerder gibt es mehrere Varianten mit ÖPNV.
Die Variante mit der Fähre ist mir zu riskant, falls ich mich (wieder) verlaufe.
Ich wähle den Weg zurück über Potsdam Hbf.
Es kommt auch fast sogleich ein Zug.
Auf dem Hbf angekommen gibts dann doch erstmal einen Kaffee.
Ein Bus soll fahren, aber die "Haltestelle wird nicht bedient".
Wo dann stattdessen bedient wird, ist nicht ohne Weiteres herauszubekommen.
Aber Dr. Google meint, genau wie die nette Dame am falschen Empfangstresen, ein kleiner Spaziergang tut es auch.
Ich hatte ja noch keinen bis auf 10 Minuten in der Pirschheide.

Das Wetter ist danach.
Mein Termin ist eh zu spät. Zum Glück trage ich nichts vor.
Und ich hatte mich schon gefragt, ob ich wirklich bei dem schönen Wetter den ganzen Tag in geschlossenen Räumen zubringen möchte ...
So mache ich das Beste aus der verkorksten Situation:
Einen schönen Spaziergang durch die Natur und ein paar Fotos zur Entspannung.

Mit einstündiger Verspätung, aber mit mir im Reinen komme ich bei der Veranstaltung an.
ich setze mich ganz hinten in den Workshop und kriege noch den 2. Teil mit.
Es gibt ein Handout, ich lese den 1. Teil schnell nach.
Alles richtig gemacht.

Wildromantisch kommt

der Efeu daher.

Fast künstlerisch wirkt

der Ausschnitt aus der Baumkrone.

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Stürmischer Urlaub
Stürme über Stürme.
Nach Xavier nun Herwart.

Ich beglückwünsche mich zur Entscheidung für Flixbus.
Fahre ohne Pause und ohne Stress direkt in die vorpommersche Provinz - mehr Service geht nicht.
Beinfreiheit ist übrigens links mehr als rechts. Zumindest in "meinem" Bus.
Preis ist auch nur halb so teuer wie die Bahn. Kampfpreis eben.
Und witzigerweise kommt mich ja ein RE Ticket knapp doppelt so teuer wie ein IC Sparpreis. Und wenn am Sonntag vormittag nur ein RE fährt, gibts halt keinen IC Sparpreis. Ist blöd, muss man nicht verstehen.

Jetzt also erstmal eine Woche Urlaub.
Der Plan:
Lange schlafen
Gesund und gut essen (d.h. meist selbst kochen)
Einen Kuchen backen
Den Wellnessgutschein endlich ausgeben ("abarbeiten")
Lange Spaziergänge mit den Pelztieren
Pelztiere bürsten
Ein bisschen Kultur
Angefangene Projekte wiederentdecken. (Ach, das habe ich ja auch mal begonnen ...)
Und viel Zeit zum Trödeln und Nichts-Tun

Der nächste Urlaub wird aufregender. Nach Weihnachten geht es nach Kalifornien.

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Donnerstag, 19. Oktober 2017
Berlin, Prag, vorpommersche Provinz
Prag
Original ...

und Kopie ...


Was gibt es Neues in Berlin?
Eher gibts die Neuigkeiten aus der Provinz.
Die Nachrichten von meinem Ex Arbeitgeber sind für mich nicht sooo erstaunlich.
Mit etwas Abstand wird einem Einiges klar.
Netter Versuch btw, aber wer einmal den Abzweig genommen hat, sollte nicht ständig zurückblicken.
Ich habe 2 Tipps und lass mich dann mal überraschen, ob ich Recht behalte.
Ich behalte ja gerne Recht.

Positivliste neuer Arbeitgeber, nur mal so zur Erinnerung:
Gutes Essen
Gutes Arbeitsklima
Gute Tätigkeit (nicht vergessen: Ich mache das, was mir am meisten Spass macht)
Gute Arbeitsbedingungen
Keine Termine (immer noch nicht und es wird wohl auch so bleiben)
Ich fühle mich wertgeschätzt und nützlich
Gutes Gehalt
Kleines Team
Familiäre Atmosphäre
Kein Konkurrenzgehabe
Interessante Tätigkeit
Ich krieg ein sonniges großes Büro und einen Stehtisch ab 1.12., da ziehen wir nämlich um.
Keine Einzelzelle
Viel Selbstbestimmung und niemand, der mir reinredet
Und hey, ich war auf der Write The Docs in Prag und habe viel gelernt.

Pendeln nervt, wenn Xavier nerven oder Freitag Abend der Zug aus Stuttgart schon 75 Minuten Verspätung hat.
Und die Parkkarte nutzt auch nur, wenn grad jemand aus einer Lücke rausfährt.

Aber sonst ist alles okay.
Yoga läuft, dazu wohne ich ja bei einer Yoga Lehrerin.
Fitness-Studio mit Sauna ist auch eingetütet.
Ich werde noch super fit werden.
Der Kater ist 18 Jahre alt und mittlerweile schwerhörig.
Aber wenn wir beide da sind, ist er ganz klar im Pascha-Paradies.

Wenn ich nach Hause komme, stürmt Minki auf mich zu mit Schlachtruf: Endlich bist Du da!
Die Pelztiere werden auch langsam alt.
Nach 3 Tagen ausgiebiger Spaziergänge waren sie deutlich langsamer.
Aber ich war endlich wieder im Wald .
Und ich habe mir angesehen, wo demnächst das erste Windkraftrad gebaut werden soll.
Beton ist schon fertig.

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Sketchnotes
Spaziergang in Lubmin


Eine Ritterstern-Blüte


Nach Xavier lagen so viele bunte Blätter auf dem Weg.

Ein Baum wurde im Charite Innenhof entwurzelt, direkt neben der Kaffee-Bude.
Da steht so ein Übersee-Container, in dem eine Baristamaschine von allwetter-gestählten Barristas betrieben wird.


Es soll "ganz natürlich" aussehen.
Das ist der Entwurf für ein größeres Gemälde. Es geht in die richtige Richtung, aber ich bin noch nicht vom Motiv überzeugt.
Übrigens in Gouache. Die Farbbrillianz ist jedenfalls überzeugend.

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