Montag, 11. Oktober 2010
Michaelmas und runaway
Abingdon's Ock Street Fair (originally known as the Michaelmas Fair) takes place in October, and began life as a hiring fair during which those seeking employment would offer their services.

fair
Die Michaelmas Fair oder auch Ock Street Fair, angeblich der längste Straßenrummel in Europa, fand letzte Woche statt. Die Stadt ist dann wirklich gebeutelt. Seit dem 14. Jahrhundert, ursprünglich für Tagelöhner erfunden, läßt die Traditionsbewusstheit der Briten nicht zu, den Ort oder Zeitpunkt zu wechseln. Die Fahrgeschäfte schon.
So ist also Montag und Dienstag Ausnahmezustand für Abingdons eh schon gebeutelten Verkehr.

Eine Woche später dann die "runaway Fair", wo also diejenigen, die ihrem Arbeitgeber weggelaufen sind, noch eine zweite Chance bekommen. Oder diejenigen Arbeitgeber, denen die Arbeitnehmer weggelaufen sind?

Egal, heute gibt es einige Karrussels und einige Freßbuden. Burger, burger, burger.
fair

Was mag das für ein Häuschen sein?
fair

Aber nicht dass deswegen die Geschäfte länger als bis 5:30 offen gehabt hätten...

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Samstag, 9. Oktober 2010
Gospel workshop
Heute war ein straffes Programm. 10-19 Uhr Gospelworkshop. Was Leute so in ihrer Freizeit tun, anstatt (um?) sich zu erholen.

Im Magdalen Auditorium im Magdalen College fand unser jährlicher Gospelworkshop statt. (Ich war also im Magdalencollege) Geleitet von 5 Gospel-Singern, die die verschiedenen Stimmen gleichzeitig trainiert haben. Es war also durchaus dicht gepackt.

In den Pausen besuchte ich den Cape Hope Pub am Magdalen Roundabout und einen leckeren Crepes-Laden.

Wir lernten 5 Lieder und führten sie abends als Mini-Konzert für Angehörige und Freunde auf. Und vor allem für uns selbst natürlich. Als Lohn für den ganzen Tag harte Arbeit.

Leider ist mein Kurzzeitgedächtnis so kurz, dass ich trotz längerem Überlegen nur 3 Titel wieder herauszaubern konnte. Hätte ich doch mein Notizbuch benutzt oder mir Eselsbrücken überlegt. Es ist aber kein Hals- und Beinbruch, denn natürlich wurden diese 5 Lieder sorgfältig ausgesucht von unseren Chor-Leitenden und - oh Wunder - sie werden noch eine tragende Rolle in unserem Weihnachtskonzert spielen.

Welchen heißen Tipp kann ich also weitergeben?
"Connect to your emotions"
Also den Text mit den Gefühlen verbinden, dann klappts auch mit dem Gospelsingen.
Entwarnung also für alle, die bei Weihnachtsliedern den Tränen nahe sind.

Es gab auch noch eine nette Anekdote:

Unser Workshopleiter lehrte einst eine Klasse Schauspieleleven das Singen. Einer unter ihnen sang ganz fürchterlich schlecht und gab sich alle Mühe, aber nach 8 Wochen war er nicht mehr ganz fürchterlich schlecht, sondern nur noch lausig.
Der Workshopleiter erklärte die Sache mit den Gefühlen, suchte ein Liebeslied aus und eine Schauspielerin, die der arme Kerl also singend anschmachten sollte.
Der machte seine Sache so gut, dass allen (!) die Tränen kamen. Auch wenn der Gesang keine Köstlichkeit war, die Verbindung zu den Emotionen war spürbar und hatte alle mitgerissen. Wie das? Der Workshopleiter hatte per Zufall die heimliche große Liebe des Mannes ausgewählt.


Nach dieser Geschichte noch ein wenig erbaulichen Text:

Whatever it takes to make it
i'm going all the way
I may be down sometimes
but I won't be down always

Was immer es braucht um zu tun,
ich gehe den ganzen Weg.
Manchmal werde ich ganz am Ende sein,
aber ich werde nicht immer ganz am Ende sein.

Ba di ba di ba di ba di I see clearly now
Ba di ba di ba di ba di The sun is much brighter now
Ba di ba di The season it won't last always

badibadibadibadi
Ich sehe klarer jetzt
badibadibadibadi
die Sonne ist viel heller jetzt
badibadibadibadi
Die Jahreszeit wird nicht immerwähren

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