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Endlich Wochenende!
Samstag war ich einkaufen, also shopping, in Oxford. Anschliessend noch im Musical. Gespielt wurde "Sweet Charity" im Oxdorf Playhouse mit der Oxford Musical Youth Company. http://de.wikipedia.org/wiki/Sweet_Charity
Am Sonntag war ein schöner Frühlingstag. Die Themse im Frühlingsgewandt:
Ich war in Abingdon zum Spring Crafts Markt, eine Art Kunsthandwerkermarkt. Es kostete fast 4 Pfund Eintritt und ich erwartete wenigstens etwas Musik dafür, wurde aber enttäuscht.
Nach einem köstlichen italienischen Kaffee und Mandelcroissant war ich dann noch im Abingdon Museum, um meine Bildungslücke zu füllen.
Das Museum ist sehr, sehr klein und enthält einige Zeichnungen lokaler Künster und einige Schautafeln.
Fotogen waren insbesondere der Blick nach draußen:
und das Treppenhaus:
Vor den Toren wurde für Radfahren geworben.
Ja, mir san mit'm Raderl da!
Musikalisch geht auch die kommende Woche weiter:
Für morgen, Montag, habe ich eine Karte für "Anything goes" in Abingdon. Mein Kollege, der dort die Beleuchtung aufgebaut hat, hat mir eine Karte verkauft.
Anything goes - der Titel ist Programm. Laut wikipedia ist der gleichnamige Spruch dem Musical-Titel entlehnt. http://de.wikipedia.org/wiki/Anything_Goes Übrigens: "Yes we can!" stammt aus der Fernsehserie "Bob der Baumeister". Wenn es auf der Arbeit mal eng wird, sage ich gern mit Pippi Langstrumpf: "Man kann nicht immer nur Spass haben!". Dann kommt normalerweise ungläubiges Staunen, aber dieser Ausspruch stammt wirklich von ihr.
Pub-Klatsch gefällig? Tim Burton und Helena Bonham Carter wohnen in Sutton Courtenay. Sie ist eine Ur-ur-ur-Enkelin von Herbert Henry Asquith, ein Earl of Oxford and Asquith. Dort (in Sutton Courtenay) waren wir mit den Kollegen am Freitag zum Pub-Lunch. Mein Kollege hat 10 Jahre Institut gefeiert, genauer, 10 Jahre von seiner Firma an das Institut verliehen. Natürlich gab es Beileidsbekundungen.
Die Publunch-Regeln:
Ein Pub-Lunch Wird ausschließlich an Freitagen durchgeführt.
Üblicherweise geht es mit Fahrgemeinschaften zum Pub und zurück.
Alle trinken Bier, Cider ist auch erlaubt. Cola nur für Azubis und Studis.
Die Kenner essen einen Burger, damit sie den Pub mit den anderen Pubs vergleichen können.
Geordert wird meist an der Bar und auch gleich bezahlt. Mitunter kommt die Bedienung auch für das Essen an den Tisch.
Auch kleine Beträge werden oft mit Kreditkarte bezahlt.
Manche Pubs nehmen Geld, wenn die Karten-Beträge 10 Pfund unterschreiten. Es ist daher durchaus üblich, dann 10 Pfund abzubuchen und sich den Rest bar auszahlen zu lassen. Das spart den Gang zur Bank.
Nach dem Essen stürzen alle wieder los, um dann noch bis mindestens 16:30 am Freitag abend zu arbeiten. Von dem Spruch "Freitag um 1 macht jeder seins" hat hier noch keiner gehört.
Am Sonntag war ein schöner Frühlingstag. Die Themse im Frühlingsgewandt:
Ich war in Abingdon zum Spring Crafts Markt, eine Art Kunsthandwerkermarkt. Es kostete fast 4 Pfund Eintritt und ich erwartete wenigstens etwas Musik dafür, wurde aber enttäuscht.
Nach einem köstlichen italienischen Kaffee und Mandelcroissant war ich dann noch im Abingdon Museum, um meine Bildungslücke zu füllen.
Das Museum ist sehr, sehr klein und enthält einige Zeichnungen lokaler Künster und einige Schautafeln.
Fotogen waren insbesondere der Blick nach draußen:
und das Treppenhaus:
Vor den Toren wurde für Radfahren geworben.
Ja, mir san mit'm Raderl da!
Musikalisch geht auch die kommende Woche weiter:
Für morgen, Montag, habe ich eine Karte für "Anything goes" in Abingdon. Mein Kollege, der dort die Beleuchtung aufgebaut hat, hat mir eine Karte verkauft.
Anything goes - der Titel ist Programm. Laut wikipedia ist der gleichnamige Spruch dem Musical-Titel entlehnt. http://de.wikipedia.org/wiki/Anything_Goes Übrigens: "Yes we can!" stammt aus der Fernsehserie "Bob der Baumeister". Wenn es auf der Arbeit mal eng wird, sage ich gern mit Pippi Langstrumpf: "Man kann nicht immer nur Spass haben!". Dann kommt normalerweise ungläubiges Staunen, aber dieser Ausspruch stammt wirklich von ihr.
Pub-Klatsch gefällig? Tim Burton und Helena Bonham Carter wohnen in Sutton Courtenay. Sie ist eine Ur-ur-ur-Enkelin von Herbert Henry Asquith, ein Earl of Oxford and Asquith. Dort (in Sutton Courtenay) waren wir mit den Kollegen am Freitag zum Pub-Lunch. Mein Kollege hat 10 Jahre Institut gefeiert, genauer, 10 Jahre von seiner Firma an das Institut verliehen. Natürlich gab es Beileidsbekundungen.
Die Publunch-Regeln:
Ein Pub-Lunch Wird ausschließlich an Freitagen durchgeführt.
Üblicherweise geht es mit Fahrgemeinschaften zum Pub und zurück.
Alle trinken Bier, Cider ist auch erlaubt. Cola nur für Azubis und Studis.
Die Kenner essen einen Burger, damit sie den Pub mit den anderen Pubs vergleichen können.
Geordert wird meist an der Bar und auch gleich bezahlt. Mitunter kommt die Bedienung auch für das Essen an den Tisch.
Auch kleine Beträge werden oft mit Kreditkarte bezahlt.
Manche Pubs nehmen Geld, wenn die Karten-Beträge 10 Pfund unterschreiten. Es ist daher durchaus üblich, dann 10 Pfund abzubuchen und sich den Rest bar auszahlen zu lassen. Das spart den Gang zur Bank.
Nach dem Essen stürzen alle wieder los, um dann noch bis mindestens 16:30 am Freitag abend zu arbeiten. Von dem Spruch "Freitag um 1 macht jeder seins" hat hier noch keiner gehört.
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Ausflug zum Project Timescape
Nur 10 Meilen von hier hinter dem Dörfchen Wittenham liegen 2 Hügel: der Castle Hill und hinter den Wittenham Clumps der Round Hill.
Und was sehen wir von dort? Die Peene, ähm, die Themse!
So sieht die Umgebung aus:
Ich kann bis zu meinem Institut sehen und bis zum nahegelegenen Gas-Kraftwerk, das u.a. Strom für unser Experiment liefert. Aber wer will schon ein Gaskraftwerk oder Bürogebäude fotografieren?
Im Projekt Timescape befindet sich ein Arboretum, Arboretum ;-)
Dieses ist ein Baum-Arboretum. Die Briten haben in Oxfordshire einheimische Bäume und Hecken gepflanzt. Einige Namen kann ich verstehen,erahnen oder kenne ich sogar. Rotdorn, Weissdorn, Vogelkirsche, Hartriegel, diverse Ahorn-Sorten. Meine Biologie-Kenntnisse, auf die ich schon ein wenig stolz bin, sind aber bei Weitem nicht ausreichend.
Noch ist das Arboretum unspektakulär, aber wenn erst die Blätter sprießen und die Bäumchen etwas größer sind, ist es sicher toll.
Ich bekomme wieder keinen Kaffee, weil 16:30 alles weggeräumt wird. Gut dass es nicht weit bis nach Hause ist.
Um nach Wittenham zu kommen, muss ich über die Peene, ähm, Themse. Darüber führt eine alte Steinbrücke mit großen Schlaglöchern. Eine Ampel regelt, welche Seite fahren darf, denn die Brücke ist viel zu schmal für Gegenverkehr und die andere Seite ist nicht einsehbar.
Diese Brücke gehört zum Typ "eine der längsten Brücken der Welt". Warum? Wenn man an einem Ende der Brücke steht, kann man das andere Ende der Brücke nicht sehen. Also muss das doch eine der längsten Brücken der Welt sein.
Nach der Fahrt über die Brücke fühle ich mich auch wie in ein anderes Jahrhundert versetzt. Vermutlich deshalb also Timescape. Wahrhaft verschlafene Ecke. Und ich dachte, die Vorpommern sind 50 oder 100 Jahre zurück.
Leider habe ich wieder das Problem, dass ich nicht zeitgleich lenken und fotografieren kann. Das bedeutet, hier muss ich nochmal wiederkommen, um die verträumten Häuschen mit den winzigen Fensterchen aufzunehmen, die wirklich sehr fotogen sind.
Die Gegend gehört zum Northmoor Trust - einem imposanten Teil der North Wessex Downs AONB. Das war der Werbetext. AONB bedeutet Area of Outstanding Natural Beauty (Gebiet von aussergewöhnlicher Naturschönheit).
Und was sehen wir von dort? Die Peene, ähm, die Themse!
So sieht die Umgebung aus:
Ich kann bis zu meinem Institut sehen und bis zum nahegelegenen Gas-Kraftwerk, das u.a. Strom für unser Experiment liefert. Aber wer will schon ein Gaskraftwerk oder Bürogebäude fotografieren?
Im Projekt Timescape befindet sich ein Arboretum, Arboretum ;-)
Dieses ist ein Baum-Arboretum. Die Briten haben in Oxfordshire einheimische Bäume und Hecken gepflanzt. Einige Namen kann ich verstehen,erahnen oder kenne ich sogar. Rotdorn, Weissdorn, Vogelkirsche, Hartriegel, diverse Ahorn-Sorten. Meine Biologie-Kenntnisse, auf die ich schon ein wenig stolz bin, sind aber bei Weitem nicht ausreichend.
Noch ist das Arboretum unspektakulär, aber wenn erst die Blätter sprießen und die Bäumchen etwas größer sind, ist es sicher toll.
Ich bekomme wieder keinen Kaffee, weil 16:30 alles weggeräumt wird. Gut dass es nicht weit bis nach Hause ist.
Um nach Wittenham zu kommen, muss ich über die Peene, ähm, Themse. Darüber führt eine alte Steinbrücke mit großen Schlaglöchern. Eine Ampel regelt, welche Seite fahren darf, denn die Brücke ist viel zu schmal für Gegenverkehr und die andere Seite ist nicht einsehbar.
Diese Brücke gehört zum Typ "eine der längsten Brücken der Welt". Warum? Wenn man an einem Ende der Brücke steht, kann man das andere Ende der Brücke nicht sehen. Also muss das doch eine der längsten Brücken der Welt sein.
Nach der Fahrt über die Brücke fühle ich mich auch wie in ein anderes Jahrhundert versetzt. Vermutlich deshalb also Timescape. Wahrhaft verschlafene Ecke. Und ich dachte, die Vorpommern sind 50 oder 100 Jahre zurück.
Leider habe ich wieder das Problem, dass ich nicht zeitgleich lenken und fotografieren kann. Das bedeutet, hier muss ich nochmal wiederkommen, um die verträumten Häuschen mit den winzigen Fensterchen aufzunehmen, die wirklich sehr fotogen sind.
Die Gegend gehört zum Northmoor Trust - einem imposanten Teil der North Wessex Downs AONB. Das war der Werbetext. AONB bedeutet Area of Outstanding Natural Beauty (Gebiet von aussergewöhnlicher Naturschönheit).
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Vom Eise befreit
Genauer: vom Schnee befreit ist die Vorpommersche Boddenküste!
Ein sonniger Karfreitag bescherte uns diesen schönen Ausflug an den Greifswalder Bodden.
Die Pelztiere durften mit. Als ich am Gründonnerstag um 23:30 ankam, guckten sie mich so erwartungsfreudig an. Daher versprach ich ihnen für den Freitag eine schöne Radtour.
Nach so vielen Themse-Fotos nun auch ein Äquivalent. Das ist nicht die Peene, sondern ein von Bibern angestauter Graben.
Die Peene ist übrigens Deutschlands Fluß mit dem geringsten Gefälle. Zwischen Quelle und Mündung liegen 200 km Länge und 2m Höhenunterschied. Sieht doch zum Verwechseln ähnlich aus?
Ein sonniger Karfreitag bescherte uns diesen schönen Ausflug an den Greifswalder Bodden.
Die Pelztiere durften mit. Als ich am Gründonnerstag um 23:30 ankam, guckten sie mich so erwartungsfreudig an. Daher versprach ich ihnen für den Freitag eine schöne Radtour.
Nach so vielen Themse-Fotos nun auch ein Äquivalent. Das ist nicht die Peene, sondern ein von Bibern angestauter Graben.
Die Peene ist übrigens Deutschlands Fluß mit dem geringsten Gefälle. Zwischen Quelle und Mündung liegen 200 km Länge und 2m Höhenunterschied. Sieht doch zum Verwechseln ähnlich aus?
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