... neuere Einträge
Schweinehund
Heute morgen habe ich meine guten Vorsätze wahrgemacht und bin gleich nach dem Aufstehen in den Pool getaucht. Es gab keine Ausrede mehr wegen Veralgung oder akutem Regen. Es war recht kühl und ich wusste ja, dass mich danach eine heiße Dusche erwartet.
Dann war ich doch etwas erschöpft. Nicht dass ich lange im Pool drin gewesen wäre oder viel geschwommen wäre. Bin es nur einfach nicht gewohnt. Muss also mein Maß finden. Wenigstens war ich dann richtig wach. Mal sehen, welche Ausrede mir morgen einfällt.
Hab ich schon über den Schweinehund berichtet? Viele Engländer haben in der Schule mal ein wenig Deutsch gelernt. So einfache Wörter wie Schwein und Hund sind da meist dabei. Aber mit Schweinehund können sie nicht viel anfangen. Anscheinend gibt es keine annähernd blumige Beschreibung wie im Deutschen. One's weaker self meint dict.cc.
Ja die englische Sprache. Ich mache Fortschritte. Zwar habe ich mehr denn je das Gefühl, mich unglaublich schlecht auszudrücken. Aber ich kann mittlerweile schon während ich rede feststellen, dass ich lauter grammatikalischen Unsinn verzapfe. Diese Erkenntnis ist völlig neu und zeigt davon, dass mein Gehirn soviel Routine hat, dass es noch Kapazität dafür hat, zu bemerken, dass meine Satzkonstruktionen und Zeitformen anders als die der Einheimischen klingen.
Gestern habe ich "she" über eine Tomate gesagt. Natürlich sind Tomaten, selbst wenn sie auf den Boden kullern, im Englischen einfach "the" oder "it". Niemals "she did falled down" (awfull!)
Manchmal kürze ich schon ab. Cause anstelle because. Und die Ausspache von but hier ist einfach - unaussprechlich! So ein bisschen wie bht.
Ich lerne auch neue Wörter: "uplifting" ist die beste Charakterisierung für unsere Gospelmusik. Ich kann mir das ziemlich bildlich vorstellen: Mit dem Fahrstuhl nach oben und der Bayer sagt zum Ostfriesen: Grüß Gott! Und der Ostfriese (Vorpommer) antwortet: so hoch fahre ich nicht. Uplifting bedeutet in etwa erbaulich und da ist die göttliche Assoziation schon ganz okay. Schliesslich sind Gospel ja auch Bibelpassagen. I am telling the gospel truth : ich erzähle die reine Wahrheit - ;-)
Und ich habe mein Oxford Advanced English Learners dictionary wieder hervorgekramt. Das erklärt englische Worte mit englischen Worten. Wenn ich da erst anfange, komme ich vom Hundertsten ins Tausendste. "To Chase" (jmd. jagen/ auf der Arbeit verwendet als jmd. festnageln), "Paper chase" (Schnipseljagt), "steeple chase" (Hürdenlauf oder -reiten). Und dann finden sich auf jeder Seite weitere spannende Begriffe. Bis dass der Kopf schwirrt.
Noch ein Buchtipp gefällig für die Daheimgebliebenen? In
"Nothing for ungood" beschreibt ein Amerikaner (John Madison) die seltsamen Gepflogenheiten der Deutschen. Lustig und der Rest des Buches ist in Deutsch erhältlich. Mit am besten in Erinnerung ist mir die Passage, wo die verschiedenen Fälle von "der" beschrieben werden:
der die das die
des der des der
dem der dem den
den die das die
Im Englischen tut mensch sich da schon leichter:
the the the the
the the the the
the the the the
the the the the
Nachschlag: http://nothingforungood.com/ Have fun!
Dann war ich doch etwas erschöpft. Nicht dass ich lange im Pool drin gewesen wäre oder viel geschwommen wäre. Bin es nur einfach nicht gewohnt. Muss also mein Maß finden. Wenigstens war ich dann richtig wach. Mal sehen, welche Ausrede mir morgen einfällt.
Hab ich schon über den Schweinehund berichtet? Viele Engländer haben in der Schule mal ein wenig Deutsch gelernt. So einfache Wörter wie Schwein und Hund sind da meist dabei. Aber mit Schweinehund können sie nicht viel anfangen. Anscheinend gibt es keine annähernd blumige Beschreibung wie im Deutschen. One's weaker self meint dict.cc.
Ja die englische Sprache. Ich mache Fortschritte. Zwar habe ich mehr denn je das Gefühl, mich unglaublich schlecht auszudrücken. Aber ich kann mittlerweile schon während ich rede feststellen, dass ich lauter grammatikalischen Unsinn verzapfe. Diese Erkenntnis ist völlig neu und zeigt davon, dass mein Gehirn soviel Routine hat, dass es noch Kapazität dafür hat, zu bemerken, dass meine Satzkonstruktionen und Zeitformen anders als die der Einheimischen klingen.
Gestern habe ich "she" über eine Tomate gesagt. Natürlich sind Tomaten, selbst wenn sie auf den Boden kullern, im Englischen einfach "the" oder "it". Niemals "she did falled down" (awfull!)
Manchmal kürze ich schon ab. Cause anstelle because. Und die Ausspache von but hier ist einfach - unaussprechlich! So ein bisschen wie bht.
Ich lerne auch neue Wörter: "uplifting" ist die beste Charakterisierung für unsere Gospelmusik. Ich kann mir das ziemlich bildlich vorstellen: Mit dem Fahrstuhl nach oben und der Bayer sagt zum Ostfriesen: Grüß Gott! Und der Ostfriese (Vorpommer) antwortet: so hoch fahre ich nicht. Uplifting bedeutet in etwa erbaulich und da ist die göttliche Assoziation schon ganz okay. Schliesslich sind Gospel ja auch Bibelpassagen. I am telling the gospel truth : ich erzähle die reine Wahrheit - ;-)
Und ich habe mein Oxford Advanced English Learners dictionary wieder hervorgekramt. Das erklärt englische Worte mit englischen Worten. Wenn ich da erst anfange, komme ich vom Hundertsten ins Tausendste. "To Chase" (jmd. jagen/ auf der Arbeit verwendet als jmd. festnageln), "Paper chase" (Schnipseljagt), "steeple chase" (Hürdenlauf oder -reiten). Und dann finden sich auf jeder Seite weitere spannende Begriffe. Bis dass der Kopf schwirrt.
Noch ein Buchtipp gefällig für die Daheimgebliebenen? In
"Nothing for ungood" beschreibt ein Amerikaner (John Madison) die seltsamen Gepflogenheiten der Deutschen. Lustig und der Rest des Buches ist in Deutsch erhältlich. Mit am besten in Erinnerung ist mir die Passage, wo die verschiedenen Fälle von "der" beschrieben werden:
der die das die
des der des der
dem der dem den
den die das die
Im Englischen tut mensch sich da schon leichter:
the the the the
the the the the
the the the the
the the the the
Nachschlag: http://nothingforungood.com/ Have fun!
Permalink (3 Kommentare) Kommentieren
... ältere Einträge