Sonntag, 11. April 2010
Endlich Wochenende!
Samstag war ich einkaufen, also shopping, in Oxford. Anschliessend noch im Musical. Gespielt wurde "Sweet Charity" im Oxdorf Playhouse mit der Oxford Musical Youth Company. http://de.wikipedia.org/wiki/Sweet_Charity

Am Sonntag war ein schöner Frühlingstag. Die Themse im Frühlingsgewandt:
Die Themse bei Abingdon im Frühlingsgewandt

Ich war in Abingdon zum Spring Crafts Markt, eine Art Kunsthandwerkermarkt. Es kostete fast 4 Pfund Eintritt und ich erwartete wenigstens etwas Musik dafür, wurde aber enttäuscht.

Nach einem köstlichen italienischen Kaffee und Mandelcroissant war ich dann noch im Abingdon Museum, um meine Bildungslücke zu füllen.
Abingdons Museum befindet sich in diesem Gebäude.
Das Museum ist sehr, sehr klein und enthält einige Zeichnungen lokaler Künster und einige Schautafeln.

Fotogen waren insbesondere der Blick nach draußen:
Blick nach draußen aus dem Museum in Abingdon
und das Treppenhaus:
Das Treppenhaus in Abingdons Museum.

Vor den Toren wurde für Radfahren geworben.
Ja, mir san mit'm Raderl da!
ja mir sam mit'm Raderl da

Musikalisch geht auch die kommende Woche weiter:
Für morgen, Montag, habe ich eine Karte für "Anything goes" in Abingdon. Mein Kollege, der dort die Beleuchtung aufgebaut hat, hat mir eine Karte verkauft.

Anything goes - der Titel ist Programm. Laut wikipedia ist der gleichnamige Spruch dem Musical-Titel entlehnt. http://de.wikipedia.org/wiki/Anything_Goes Übrigens: "Yes we can!" stammt aus der Fernsehserie "Bob der Baumeister". Wenn es auf der Arbeit mal eng wird, sage ich gern mit Pippi Langstrumpf: "Man kann nicht immer nur Spass haben!". Dann kommt normalerweise ungläubiges Staunen, aber dieser Ausspruch stammt wirklich von ihr.

Pub-Klatsch gefällig? Tim Burton und Helena Bonham Carter wohnen in Sutton Courtenay. Sie ist eine Ur-ur-ur-Enkelin von Herbert Henry Asquith, ein Earl of Oxford and Asquith. Dort (in Sutton Courtenay) waren wir mit den Kollegen am Freitag zum Pub-Lunch. Mein Kollege hat 10 Jahre Institut gefeiert, genauer, 10 Jahre von seiner Firma an das Institut verliehen. Natürlich gab es Beileidsbekundungen.

Die Publunch-Regeln:
Ein Pub-Lunch Wird ausschließlich an Freitagen durchgeführt.
Üblicherweise geht es mit Fahrgemeinschaften zum Pub und zurück.
Alle trinken Bier, Cider ist auch erlaubt. Cola nur für Azubis und Studis.
Die Kenner essen einen Burger, damit sie den Pub mit den anderen Pubs vergleichen können.
Geordert wird meist an der Bar und auch gleich bezahlt. Mitunter kommt die Bedienung auch für das Essen an den Tisch.
Auch kleine Beträge werden oft mit Kreditkarte bezahlt.
Manche Pubs nehmen Geld, wenn die Karten-Beträge 10 Pfund unterschreiten. Es ist daher durchaus üblich, dann 10 Pfund abzubuchen und sich den Rest bar auszahlen zu lassen. Das spart den Gang zur Bank.
Nach dem Essen stürzen alle wieder los, um dann noch bis mindestens 16:30 am Freitag abend zu arbeiten. Von dem Spruch "Freitag um 1 macht jeder seins" hat hier noch keiner gehört.

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