Samstag, 21. November 2020
Gewissheit
die letzten momente
wie haben wir sie genossen

wir beide wissen
es ist vorbei

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 21. Oktober 2020
Schwerstarbeit
MICH!
IN!
DEIN!
HERZ!
FRÄSEN!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 19. Oktober 2020
Der Einzelkämpfer
kein
gemeinsam

immer
einsam

ständig
selbstständig

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 10. September 2020
Schön war's.

|DU|  |  |
|WA|RS|T |
|DA| &|  |
|ES|  |  |
|WA|R |  |
|SC|HÖ|N |

|WE|RD|' |
|IC|H |  |
|DI|CH|  |
|JE|  |  |
|WI|ED|ER|
|SE|H'|N?|

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Sonntag, 14. Juni 2020
Die Hochzeitstorte
Die Hochzeit naht,
alles ist parat.

Eine Überraschung soll es sein,
ich pack' noch eine Torte ein.

Doch nichts ist ausreichend perfekt,
da hilft nur das alte Familienrezept.

Daran kommt viel Zucker
und jede Menge gute Butter.

Kakao gibt den Geschmack
und auch der Hund kriegt was zum Naschen ab.

Verziert wird mit großer Tortenspritze
viele schöne Ornamente, das ist spitze.

Gut gekühlt
und sicher transportiert

steht dem Geschenke
nichts mehr im Wege.

Jedoch die Rechnung, so schön gedacht,
war leider ohne den Wirt gemacht.

Die Braut ruft bloß:
Die Torte ist viel zu fett,
das ist nicht nett!

Der Bräutigam brüllt famos:
Du und Deine blöde Torte,
mir fehlen die Worte!

Die Braut läuft weg, das ist zu viel.
Hast Du denn garkein Feingefühl?

Es sollte eine Überraschung sein,
ich dachte, Ihr würdet Euch darüber freu'n.

Das Brautpaar mag die Torte nicht.
Und die Moral von der Geschicht?

Keine Torte
ohne Worte.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 23. Mai 2020
Wenn Du tanzt
Wenn Du tanzt,
Und wenn Du dazu singst,
Bist Du dieser Welt entrückt.
Ist Dein Wesen ganz verzückt.

Dein Körper bewegt sich.
Die Seele in Dir regt sich.
Deine Miene, hart wie Stahl,
Ist Dir plötzlich piepegal.

Dein Gesicht wird weich.
Deine Arme und Beine leicht.
Anmutig im Rhythmus der Musik,
Sanft von Meisterhand gewiegt.

Sonst wirkst Du oft steif,
Doch beim Tanzen elfengleich.
Du bist ganz im Augenblick
Und genießt Dein kurzes Glück.

Ich sehe Dir zu
Und verliebe mich im Nu.
Was mich wirklich wundert, Mann.
Du glaubst, dass Du nicht tanzen kannst.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 26. Dezember 2019
Verzauberte Weihnachten
Ich fühlte mich so unglaublich befangen,
als ich Dir Dein Geschenk übergab.

Die kleinen Dinge, nur für Dich, die bei mir schon viel zu lange
auf Dich gewartet hatten.

Jetzt sind sie endlich bei Dir.
Und Du hast Dich so unendlich gefreut.

Du hast mich angelächelt, gestrahlt hast Du wie ein Honigkuchenpferd.
Ich fühlte mich überglücklich, selig wie ein waschechter Weihnachtsengel.

Es war bezaubernd, überwältigend, Dich so froh zu sehen.
Du hast mich ganz und gar verzaubert.

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren





Mittwoch, 18. Dezember 2019
Gedichte, die in eine SMS passen
Ja, da geht doch noch was.
In der Kürze liegt die Würze.

Einige der Rauspurzler wollen sich einfach nicht zu einem harmonischen Etwas fügen, von Reimen ganz zu schweigen.

Aber die "best of" unter 160 Zeichen sorgen dafür, dass sich Spreu und Weizen ein bißchen williger trennen lassen.

Mehr gibts hier:
http://www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/sms-gedichte.php
Aber die sind ja nicht von mir ;-)

Hier also der Erste Versuch meinerseits.
Für einen Titel oder Reimen reicht die Kapazität noch nicht:

Ich bin verzückt von Deinem Reden.
Ich traue kaum meinen Ohren.
Du sprichst aus, was ich denke.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 7. Dezember 2019
Warten auf die Seele
Der Mond scheint auf mein Bett.
Und meine Seele schlafwandelt komplett.
Das finde ich garnicht nett.

Ich bin sowas von hundemüde, ach!
Ich bin völlig schlaftrunken und schwach,
nur meine Seele, die ist hellwach.

Meine Seele nimmt sich heute Nacht frei.
Ausgelassen spielt sie im Mondlicht und trällert ein Lied dabei.
Dass ich wegen ihr jetzt nicht schlafen kann, ist ihr vollkommen einerlei.

Sie tanzt und singt.
Sie hüpft und springt,
wie ein kleines Kind.

Sie jauchzt und juchzt und jubiliert immer noch mehr.
Sie gurrt wie ein Täubchen und gluckst wie ein Baby, so sehr.
Sie schnurrt wie eine Katze und brummt wie ein Bär.

Sie singt über ihre Gefühle ganz ungeniert die Wahrheit,
Sie singt von meiner Liebesfreud und meinem Liebesleid.
Von Frieden, Freude, Freundschaft und Zweisamkeit.

Sie singt über meine Gefühle, so ganz offensichtlich.
Das ist mir einfach nur unglaublich peinlich.
Fast hättest Du sie gehört, das wäre wirklich schrecklich!

Meine Seele genießt offenbar ihre kleine Flucht.
Ich lasse ihr sonst wohl viel zu wenig Luft.
Ich kann sie nicht fangen. Ich muss warten, bis sie nach mir sucht.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Sonntag, 24. November 2019
Kosmische Anziehungskraft
Wenn wir uns wiedersehen,
stürzen zwei Kometen aufeinander zu.

Als kollidierten zwei Planeten miteinander,
entlädt sich unsere kosmische Energie.

Unsere Himmelskörper vereinen sich.
Gemeinsam explodieren wir als Supernova.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren