Montag, 21. April 2014
Anbaden
Die Sonne lacht, es fühlt sich an wie Sommer. Dabei ist es erst Ostersamstag. Wir werden übermütig. Zu dritt beschliessen wir, anzubaden.

Anbaden, das ist das erste Bad eines Jahres im Freien. Bis zu den Lubminer Seehunden (das sind echte Winterbader) habe ich es nie geschafft, aber dieses Jahr also anbaden am Ostersamstag.

Wir fahren an den See und nehmen die Pelztiere mit. Die Hunde baden unterwegs schonmal.
Wir wandern erst zu der wärmsten Stelle, wo fast immer die Sonne scheint und nie Wind ist. Wir ziehen uns ganz schnell aus, laufen ganz schnell ins Wasser, tauchen ganz schnell ein, schwimmen ganz schnell ein paar Züge und laufen ganz schnell wieder raus. Dann trocknen wir uns ganz schnell ab und ziehen uns ganz schnell wieder an.

Herrlich!

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Mittwoch, 16. April 2014
Wochenende auf Rügen
Zunächst geht es nach Kap Arkona.
Ich kann mich garnicht erinnern, wann ich das letzte Mal dort war. War es schon nach der Wende?
Hier der Blick vom Gellort aufs Wasser hinab.

Absteigen ist verboten wegen der Abbruchgefahr.

Im Leuchtturm kann man heiraten.

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Deswegen bin ich gerade nicht da, aber man kann auch aufsteigen und den Ausblick genießen.

Wobei es ziemlich windig ist und genießen dann doch etwas anderes ist.

Und hier nun endlich ein Stück Steilküste von unten gesehen.

Von hier laufe ich bis zum Dörfchen Vilm, wo es Kaffee und hausgemachte Sanddorn-Torte gibt.

Am nächsten Tag gibt es eine Rundwanderung um die Groß Zicker Berge.
Ich bin also vom Nordzipfel auf den Südostzipfel gewechselt.
Dort findet sich im Gras versteckt eine Schlüsselblume.

Wieder werden Kindheitserinnerungen in mir wach.

Der Wald ist einfach märchenhaft!

Und auch hier wieder ein Blick hinab.

Und am Strand dann dieser Anblick

und auch dieser hier:

Alles in allem eine gelungene vierstündige Wanderung.

Dazwischen, davor und danach gibt es ausgiebig Zeit für Chorgesang, denn es ist unser Chor-Wochenende.
Nachdem ich mich immer noch nicht von der Pleite mit Prinz Charming erholt habe, ist so ein Wochenende voller Naturgenuss und Gospelmusik eine wunderbare Therapie.
Zum Abschluss hole ich mir noch etwas Schweröl an die Füße, denn ich kann es nicht lassen, auch diesem Strandabschnitt einen Besuch abzustatten.

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Sonntag, 16. März 2014
Ausflug nach Prerow/Darß
Erst eine gute Woche ist es her.
Ich fühlte mich so sehr urlaubsreif!
Darum nahm ich bei dem strahlenden Sonnenschein einen Tag frei und fuhr auf den Darß nach Prerow.
Prerow ist mein Lieblingsort auf meiner Lieblings-Insel, der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst.

Dort gibt es einen wunderschönen Strand mit einem irre feinen weißen Sand, der einfach riesig lang ist. Das ist der Nordstrand.

Und es gibt einen wunderschönen wildromantischen Strand, an dem Wind, Wellen und Wetter ihre Kräfte entfalten dürfen.
Das ist der Weststrand.

Am Weststrand wird der Sand abgetragen und am Nordstrand wieder angelandet.
Dazwischen befindet sich das ehemalige Staatsjagdgebiet von Erich Honecker, heue Nationalpark.
Dort galt früher: Du kommst hier net rein!
Es ist mir so ein unglaublich innerer Vorbeimarsch, dass ich dort nun endlich(!) auch hindarf, dass ich immerhin 20(!) Jahre gebraucht habe, auch endlich dort mal hinzukommen.
Dieses Mal war mein zweites Mal und es wird hoffentlich nicht das letzte Mal bleiben.

Das Wetter war schön, die Sonne schaffte immer mal wieder einige Strahlen durch die Wolken zu schicken.

Der Wind war genau richtig, also nicht zu stürmisch, aber ausreichend, um die Gedanken an den Alltag aus dem Kopf zu blasen.
Mein Weg führte mich zunächst an den Nordstrand, wo ich die Öffnungszeiten der Gaststätte checkte.
Denn so eine Wanderung macht natürlich Hunger.

Die Pferdekutsche fährt durch den Wald zum Weststrand

Ich bin natürlich auf Schusters Rappen unterwegs.

Hier eine wunderschöne Baumsilhouette am Wegesrand.

Davon habe ich noch gefühlte Tausende fotografiert, aber meine Upload-Geschwindigkeit ist zu mager und meine Geduld auch.
Darum nur noch schnell diesen hier:

Am Weststrand gibt es eine Leuchtturm.

Darin befindet sich das Darwineum. Der Museums-Direktor hat auch tolle Bildbände über die Ostseeküste veröffentlicht - am liebsten würde ich da überall hinfahren, so schön sehen die Bilder aus.
Ins Museums-Cafe gelangt die Besucherin nur mit einer Eintrittskarte für das Darwineum.
Schade, denn im Darwineum war ich ja schon.

Hier ein Blick auf den Pfad im Naturschutzgebiet. Menschen dürfen auf dem Weg laufen.

Unterwegs gibt es viel zu entdecken, zum Beispiel die Heide und das Strandgras.

Wer ganz gute Augen hat oder sich ein Fernglas leiht, kann die Hirschkühe auf der Salzwiese weiden sehen.

Darum also kam ich da früher nicht rein.

Sprach ich schon vom Wetter? Wund sonne tanzten lustig miteinander und ich habe viele stimmungsvolle Fotos davon.
So ein richtiger schöner Ostsee-Märztag eben.
Auch dies findet sich im Naturschutzgebiet: Ein Kanal im Schilf

Hier beginnt die Kernzone.

Für Mensch und Hund ist ab hier Betreten verboten.
Hunde sind im Nationalpark übrigens anzuleinen, darum habe ich sie gleich zuhause gelassen. Nachher tat es mir wieder leid.
An den Bohlen sind Muscheln gewachsen.


Am Ende gabs dann leckeren Fischteller und zum Nachtisch Sanddorntorte, mmh, lecker! Umrahmt von wunderschönen Ölgemälden von Land und Leuten, nett am Kamin sitzend. Was will man mehr?

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Sonntag, 9. März 2014
Für Kleine
Wie sieht die Welt aus, wenn ich ganz ganz ganz klein bin?

Das trockene Gras wird zum unüberwindbaren Hindernis.
trockenes Gras
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Diese Furchen sind zum Fürchten groß.
indianerfurchen
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Ich nenne sie Indianerfurchen.
indianerfurchen
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Wo wir schon bei Borke sind: Wäre ich ein Borkenkäfer, hätte ich sicher an anderen Dingen Freude.
Borke
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Vielleicht an dieser Borke? Da sind sogar ein paar Kumpels von mir!
borke

Wer keine Borken mag, kann sich ja mal die Zapfen näher ansehen.
Zapfen
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Ein Zapfenstreich gewinnt da eine ganz neue Bedeutung.

Richtig Fan bin ich schon immer von Moos.
Das ist so schön weich und so schön grün und so schön immergrün.
Moos
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Wenn man ganz dicht rangeht, erinnert es an die Tafeln mit der Vegetation aus der Dinosaurier-Ära.
Moos
Vielleicht kommt gleich ein Mini-Saurier um die Ecke?

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Freitag, 3. Januar 2014
Jahresanfangsspaziergang
Ganz in der Nähe am Peenestrom liegt das idyllische Örtchen Spandowerhagen. Von dort kann man am Wasser und Wald entlang ins Fischerdorf Freest wandern.

Wir nehmen nur ein Pelztier mit, weil wir noch einkehren wollen. Diesmal trifft es Tobi, unseren ältesten Hund, der muss nämlich abspecken.

So sieht das Ufer aus:


Es gibt auch einen Baum und sogar ein wenig blauen Himmel:


Am Ufer entlang


Tobi ist im Glück!


Eine malerische Bank


Es wächst der Sanddorn


Und weiter am Ufer


Holz, das verwelkt aussieht.


Das Bodden-Barometer


DAS Malmotiv, schonmal fast genauso an anderem Ort gesehen.


Unser Spazierweg


Hier gibt es auch ein Insektenhotel


Der Strand


Tobi wieder im Glück


Drei Bäume in einem

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Dienstag, 8. Oktober 2013
Eicheln und Eier
Eine echte Serendipity-Geschichte:

Dosima fascicularis
so heißt die gestielten Meereichel, die ein Krebs ist. Sie ist der Superkleber der Meere, wenn Dr. Google recht behält.

Dosima fascicularis

Lange habe ich recherchiert, um diese Information im Internet zu finden.
Der kleine Krebs wird auch verwechselt mit der
bojenbildende Entenmuschel, die ebenfalls keine Muschel ist.

Hier noch ein Foto von meinem Dänemark-Aufenthalt in Bindslev bei Hirtshals am Ufer der Skagerraks:

Hai-Ei
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Das hier ist übrigens ein Hai-Ei.

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Freitag, 28. Juni 2013
Ein Käfer im Glückstaumel.
kaefer
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Sonntag, 7. April 2013
Ludwigsburger Hundehimmel
Es ist Wochenende, die Sonne lacht und wir wollen einen Ausflug machen.

Unser Ziel ist der Greifswalder Bodden mit dem verträumten Strand von Ludwigsburg.



Die Pelztiere steigen ins Auto:
Tobi, Nelly von rechts. Dann Stau!
Trixi passt nicht mehr rein, weil die andern nicht durchrücken.
ich öffne die gegenüberliegende Tür und rufe Trixi. Tobi und Nelly springen aus dem Auto.
Trixi von links, Nelly von links. Dann Stau! Tobi (auch von links) passt nicht mehr rein, weil die andern nicht durchrücken.
Die alte Dame kommt auch mit. Ich öffne die Vordertür und rufe Nelly. Nelly und Trixi springen aus dem Auto.
Nelly nach vorne. Tobi und Trixi von links.
Endlich sind alle Pelztiere im Auto!

Vor Ort bietet sich eine tolle Fernsicht.

Greifswald ist ganz nah. Rügen ist augenscheinlich nur einen Steinwurf entfernt, die komplette Küste Deutschlands bekanntester Insel ist heute zu sehen.
Ludwigsburg bietet wie immer abstrakte Natur:

und natürlich auch noch lebende Bäume ganz nah:

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und so manches Versteck für die Hunde.
Wo ist der Ball?

Am Schönsten, wenn der Ball dann auch noch geworfen wird. Tobi ist heute im Glück:

Er will garnicht mehr aus dem Wasser raus, er freut sich und fiept, anscheinend hat er Frühlingsgefühle.

Wir sind nicht die einzigen Spaziergänger an diesem Wochenende. Im Cafe treffe ich auf meinen Kollegen und große Stücken Erdbeerkuchen.
Unterwegs natürlich viele Kinder mit ihren Eltern, die alle mit Trixi spielen wollen bzw. Trixi mit ihnen. Ein netter Spaziergänger füttert dann die Hunde mit seinen Picknickresten: Jeder kriegt Klopse und Trixi sogar eine Wurst.

Abends dann will Tobi garnicht wieder ins Auto steigen. Er guckt und guckt. Ich muss wieder aussteigen und ihn persönlich hineinkomplimentieren.

Heute waren die Pelztiere im Hundehimmel!

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Samstag, 5. Januar 2013
Am Söllkensee
Die erste (kurze) Arbeitswoche ist herum. Nach so viel Weihnachts- und Neujahrspause fällt es schon schwer, wieder in den Alltag zurückzufinden. Dabei hatte ich mich wirklich drauf gefreut und bis Donnerstag machte es auch noch Spass, also genau zwei Tage lang.

Gut dass schnell wieder Wochenende ist.
Da es nicht regnet, besuchen wir den Söllkensee im Weitenhägener Wald.

Mein Erstlingsbesuch, obwohl ich schon so viele Jahre in der Nähe wohne. Diesmal habe ich eine ortskundigere Person dabei. Aber mittlerweile gibt es auch Karten und Wanderwegmarkierungen vor Ort, so dass er auch ohne Hilfe gut zu finden gewesen wäre. Das war bei meinen vorherigen Versuchen nicht der Fall.

Mit etwas Phantasie erkennt Ihr hier doch ein Tier!
Wir sind auch nicht allein im Wald.
Tobinellytrixi sind ebenfalls mit von der Partie.
Aber es gibt noch weitere Tiere.
Ein Specht macht so einen Mörderkrach, dass wir glauben, der Baum kippt bald um. Schliesslich sehen wir ihn sogar ganz oben in einer Kiefer ganz in der Nähe.

Nur das Foto ist leider nicht scharf.

Gegen den Schweinehund hatte ich mir vor einiger Zeit einen Schrittzähler angeschafft.
Auch wenn die Techies in meiner Familie meinen, dass jedes Smartphone eine passende App hätte und ich mir das Geld hätte sparen können: Ich habe mir stattdessen das Geld für das Smartphone gespart.
Heute komme ich auf 9932 Schritte.
Tagessoll sind 10000 Schritte, ich muss also nachher noch ein wenig in der Wohnung umhergehen,wenn ich pingelig bin.
Ist schon spannend, wieviel oder wie wenig Schritte der Mensch so macht.
Tage mit viel Sitzen im Büro sind wirklich schwer auszugleichen. Obwohl ich ja jeden Tag 2 Hunderunden drehe.
Wenn ich aber viel rumlaufe (zum Drucker, zu meinen Rechnern Händchen halten, Ware abholen, in entfernte Besprechungsräume) kommen tatsächlich meßbar mehr Schritte zusammen. Ebenso bei einem kleinen Mittagsspaziergang.
Apropos Spaziergang:

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Samstag, 8. Dezember 2012
Wintermärchen
Bilder von gestern.
Einmal mehr kann ich mich nicht entscheiden und stelle die drei schönsten Fotos ein.
schnee im nebel
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Wegen des schönen Wetters hatte ich extra meine Arbeitsstätte früh verlassen und stattdessen einen schönen langen Spaziergang mit den Pelztieren genossen.

Bei minus zwölf Grad und Nebel waren wir alle ganz grau-weiß gepudert.
Die Sonne legte sich noch einmal richtig ins Zeug und das Ergebnis ist doch einfach märchenhaft
Blick zurück

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