Oh wie schön ist Homeoffice
Am Sonntag Abend habe ich beschlossen, nicht zur Arbeit in die große Stadt zu fahren, sondern in der Vorpommerschen Provinz zu bleiben.

Homeoffice ist ja bereits mehrfach erprobt. Jetzt kommt also noch Team-Besprechung per Videokonferenz hinzu. Klappt super. Und gut, die Leute wenigstens zu sehen, wenn schon kein Schwätzchen an der Kaffeemaschine möglich ist.

Was soll ich auch in Berlin, wenn dort weder Chor noch Yoga nach Museen noch Restaurants nach 18 Uhr offen haben?

Nachdem meine Sozialkontakte sich seit Tagen auf bessere Hälfte + alte Dame + Pelztiere beschränken, spüre ich aber jetzt schon (heute ist erst Mittwoch!) die ersten Anzeichen sozialer Vereinzelung.

Die Pelztiere finden es jedenfalls gut.

Kommentieren




wartet.nicht.mehr, Mittwoch, 18. März 2020, 22:19
Guten Abend witchit,

wie sehen diese Anzeichen der Vereinzelung aus?

Viele Grüße
wartet.nicht.mehr

witchit, Freitag, 20. März 2020, 21:52
Es fehlen definitiv Chor und Yoga als das Gemüt ausgleichendes Element. Ich habe gestern allein geübt und allein gesungen, das ist besser als nichts.

Ich freue mich schon darauf, morgen einzukaufen (!), auch wenn ich ein wenig Sorge vor leeren Regalen und zu wenig Abstand haltenden Mitmenschen habe, denn vielleicht trage ich ja Corona bereits in mir?

Insgesamt bin ich weniger ausgeglichen bzw. muss mich unter den gegebenen Umständen neu ausgleichen mit anderen Dingen als gewohnt. Gartenarbeit zum Beispiel, dabei geht sogar ein Schwätzchen vor der Haustür.

wartet.nicht.mehr, Freitag, 20. März 2020, 22:32
Ok.
Das ist wohl normal angesichts dieser verrückten Zeit, denke ich. 😉